Auf Straßen wurden – nach einer externen Schätzung der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur erstellten Mittelfristprognose – im vergangenen Jahr 3,6 Mr. t und damit 1,5 % mehr Güter befördert als im Jahr 2015.
Im Eisenbahnverkehr ging die Beförderungsmenge im Vorjahresvergleich dagegen um 1,6 % auf 361 Mio. t zurück. Auch Binnenschiffe beförderten mit 220 Mio. t weniger Güter als im Vorjahr (-0,8%). Niedrigwasser führte hier im letzten Quartal 2016 zu starken Rückgängen des Transportaufkommens. Somit gewannen Lastkraftwagen Anteile am Güterverkehr hinzu, während Eisenbahnen und Binnenschiffe Anteile verloren.
Im Seeverkehr stieg die Beförderungsmenge mit einem Plus von 0,3 % moderat auf 293 Mio. t. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen nahm um 2,0 % auf 92 Mio. t zu. Das stärkste Wachstum aller Verkehrszweige wies die Luftfracht mit einem Plus von 3,3 % auf, allerdings werden in Flugzeugen mit insgesamt 4,5 Mio. t nur 0,1% des gesamten Transportvolumens befördert.