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Jochen Wachenfeld-Teschner  ist neuer Präsident des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen
Foto: Joh. Wachenfeld GmbH & Co. KG
Jochen Wachenfeld-Teschner ist neuer Präsident des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen

Inhaltsverzeichnis

Personalie

Neuer Vorstand beim Bauindustrieverband Hessen-Thüringen

Auf seiner Mitgliederversammlung hat der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen (BIV) am 3. Mai in Frankfurt a.M. einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Präsident des Verbandes ist Jochen Wachenfeld-Teschner.

Jochen Wachenfeld-Teschner leitet in 4. Generation die Joh. Wachenfeld GmbH & Co. KG aus Korbach. Das Unternehmen wurde 1903 von Pflastermeister Johannes Wachenfeld gegründet und entwickelte sich schnell zu einem der führenden Anbieter im Pflasterstraßenbau. Nach dem 2. Weltkrieg folgte die Konzentration auf den maschinenintensiven Erd- und Asphaltstraßenbau. In den 1960er Jahren kamen ein Straßenbaulabor, mobile Asphaltmischanlagen, ein Steinbruch mit stationärer Asphaltmischanlage hinzu. Heute umfasst das Leistungsspektrum des Bauunternehmens, das seit 1995 von Jochen Wachenfeld-Teschner geleitet wird, neben dem Verkehrswegebau auch den Deponie-, Erd- und Rohrleitungsbau.

Zu Vizepräsidenten des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen wurden Marco Auth (Bickhardt Bau AG Kirchheim) und Heinrich Nenninger (Bauwi Bau und Beton GmbH Suhl) gewählt.

Sind Nachhaltigkeit und Bürokratie vereinbar?

Jochen Wachenfeld-Teschner forderte in seiner Rede vor der Mitgliederschaft einen zügigen Bürokratieabbau, um eine Krise von der Branche abzuwenden: „Die Bürokratie erweist sich immer mehr als Wachstumsbremse für die Bauwirtschaft. Zu den Ärgernissen gehören die vielen Dokumentations- und Nachweispflichten, die langen Bearbeitungszeiten und Vergabeverfahren, auch unklare Zuständigkeiten und uneinheitliche Länderregelungen.“ Er versicherte, dass Nachhaltigkeit im Bauprozess zukünftig eine immer größere Rolle spielen wird. „Nachhaltigkeit im Bauprozess: Das klingt einfach, ist aber in der Umsetzung problematisch. Die Bauunternehmen sollen zukünftig alle Daten dokumentieren und nachweisen: Transportwege, Treibstoffverbrauch, Herkunft von Baumaterialien. Wie verträgt sich der bürokratische Aufwand mit dem gesellschaftlichen und politischen Ziel, schneller zu bauen? Und solange wir Baumaterialien über 3 Weltmeere transportieren, weil öffentliche Auftraggeber deren Einsatz vorschreiben, können die Bauunternehme diesen ökologischen Irrsinn ohnehin nicht mehr im Bauablauf durch den Einsatz von E-Geräten wirtschaftlich kompensieren“, so Jochen Wachenfeld-Teschner.

Vor ihrer Versammlung informierten sich die BIV-Mitglieder auf dem mit einem Auftragsvolumen von 4,5 Mrd. Euro größten Infrastrukturprojekt Europas vom planmäßigen Baufortschritt: Im Süden des Flughafens Frankfurt entsteht das Terminal 3. (MAI/RED)

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