Bei der Verbrennung von Siedlungsabfällen entstehen Rohaschen. Nach der Aufbereitung dieser Rohasche spricht man von Hausmüllverbrennungsasche bzw. HMV-Asche. Die Aufbereitung erfolgt im Wesentlichen durch Klassierung der mineralischen Fraktion und Separierung von Eisen- und Nichteisenmetallen sowie organischer Fremdbestandteile. Nach dreimonatiger Lagerung erfüllt HMV-Asche die wasserwirtschaftlichen Anforderungen an Ersatzbaustoffe.
Die REMEX Mineralstoff GmbH, ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe, garantieren als Hersteller, dass Material zurückzunehmen, wenn ein Rückbau notwendig wird – und das zum gleichen Preis wie ein ausgebauter Primärrohstoff. Somit hat granova nach vielen Jahren den gleichen Wert wie die Baustoffe, die alternativ eingesetzt werden könnten und die nach der Lebensdauer des Bauwerkes ebenfalls ausgebaut und aufbereitet werden müssten.
granova findet zurzeit überwiegend Verwendung als Gesteinskörnung im Straßen- und Erdbau: im Lärmschutzwall, in Dämmen, Hinterfüllungen und Anschüttungen, im Straßenunterbau, in Frostschutzschichten ausgewählter Bauklassen sowie in Schottertragschichten ausgewählter Bauklassen
Auch der Einsatz bei der Produktion von Betonwaren und -steinen ist möglich. Letzteres ist in Deutschland noch im Aufbau, wird aber bereits in Ländern wie den Niederlanden forciert und durch die öffentliche Hand durch entsprechende Regelungen unterstützt. Im Gespräch ist aktuell auch die Verwendung als Gesteinskörnung für Beton. Der niederländische Partner des Unternehmens macht dies bereits sehr erfolgreich. So können vielleicht in naher Zukunft auch in Deutschland die Reste aus der Müllverbrennung als attraktive Pflastersteine in Parkanlagen und Fußgängerzonen genutzt werden.