Direkt zum Inhalt
Steuerung

Nichts geht raus ohne Verwiegung

Logistik, Beladung, Abwicklung, Terminierung sowie Wartezeiten und deren Minimierung sind die wichtigsten Eckpunkte zur effektiven Steuerung von Prozessen.

Auf dem Rückweg von der Baustelle können die LKW gleich benötigte Rohstoffe mitbringen.

„Gerade bei der Registrierung im Werk, der optimalen Positionierung zur Beladung mittels Radlader- oder Silobeladung lassen sich bei richtiger Anwendung der unterschiedlichen Technologien im logistischen Zusammenspiel enorme zeitliche Potenziale erschließen“, sagt Beate Volkmann, Geschäftsführerin der Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG. Das setze sich mit der entsprechenden technischen Ausstattung der eigenen oder von fremden Fahrzeugen und der Anbindung der Bauleiter bei der Anlieferung fort. Voraussetzung dazu sei eine Datenstruktur, die alle Abläufe, Zeiten sowie Positionen kennt und eine Struktur mit IoT (1) und M2M (2) konsequent in jedem einzelnen Prozess umsetzen kann. Es sei zwar noch keine künstliche Intelligenz im Logistikbereich, jedoch komme die Software „WDV 2024 Team“ diesem Anspruch schon sehr nahe, was letztendlich auch mit der konsequenten Einbindung von aktuellem Online-Kartenmaterial zu tun hat, erläutert die Geschäftsführerin.

Vertrauen ins System

Um diese Möglichkeiten zu nutzen, müsse man erstens damit beginnen, diesem System überhaupt zu vertrauen und zweitens die eigene Strukturorganisation so umzubauen, dass die Mitarbeiter Teil des Gesamtsystems werden. Bauleiter, Fahrer, Waagemitarbeiter, Radlader-Fahrer und Mischmeister seien dabei die wichtigsten Akteure. Jede dieser Personen wird aus der Gesamtlogistik zeitnah mit allen wichtigen Informationen versorgt. Dabei regelt sich das System weitgehend selbst in Abhängigkeit davon, welches Material im Frachtbereich disponiert wurde. Die „WDV 2024 Team“ ist dabei soweit fortgeschritten und integriert, dass sie auf KFZ-Nummern disponieren kann. Durch diese direkte Lieferauftragszuordnung ist an jeder Stelle - also an der stationären Waage, im Radlader oder auch in der Verladesteuerung - bereits im Vorfeld bekannt, in welcher Zeit welcher LKW Material abholt oder anliefert. Dies sei oft besonders wichtig im Bereich der Veredelung von Asphalt oder Transportbeton. „Dort überwacht und prüft eine Werksproduktionssteuerung permanent die zu produzierenden Mengen, gleicht den notwendigen Zulauf von den Rohstoffen ab und bestellt anhand der Aufträge auf Basis von Rezepturen die Rohmaterialien weitgehend selbstständig nach.“ Diese Abwicklung der Anlieferung könne natürlich vollständig automatisiert erfolgen, erklärt Beate Volkmann. (US/RED)

Passend zu diesem Artikel