Norddeutsche Bohranzeige geht online
Bis 2022 müssen alle deutschen Behörden ihre Verwaltungsleistungen elektronisch anbieten und die einzelnen Portale zu einem Verbund verknüpfen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat mit der Norddeutschen Bohranzeige Online einen Schritt in Richtung digitale Verwaltung gemacht.
Über das Tool können in Zukunft alle Bohrungen der Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen angezeigt werden, für die nach Lagerstättengesetz oder Berggesetz eine Anzeigepflicht besteht. Dazu zählen unter anderem Bohrungen nach Erdwärme, Grundwasser und Rohstoffen.
Unternehmen müssen sich vor Bohrbeginn nun nur noch fristgerecht an das LBEG, nicht aber mehr zusätzlich an die jeweils zuständigen geologischen Landesämter wenden. Für Niedersachsen und Bremen wird zusätzlich die Anzeige nach Wasserhaushaltsgesetz bei den Landkreisen ermöglicht. Damit ist in diesen Bundesländern zur Verwaltungsvereinfachung nur noch eine statt bis zu drei Anzeigen notwendig und diese kann einfach online erfolgen. Das LBEG übernimmt mit der „Norddeutschen Bohranzeige Online" die Verteilung der Anzeige an die zuständigen Behörden in den vier Bundesländern. Angegeben werden müssen bei der Anzeige der Auftraggeber, die ausführende Firma, die Lage des Vorhabens und eine Beschreibung des Vorhabens (u.a. Bohrzweck, Bohrverfahren, Bohrbeginn).
Die „Norddeutsche Bohranzeige Online" wurde gemeinsam mit den geologischen Diensten der beteiligten Bundesländer unter Federführung des LBEG erstellt. Das LBEG will auch zukünftig das Thema Digitalisierung und E-Government vorantreiben.
Passend zu diesem Artikel
Der Verwaltungsrat von Holcim ernennt Miljan Gutovic mit Wirkung zum 1. Mai 2024 zum neuen Chief Executive Officer (CEO) von Holcim. Jan Jenisch, der bisherige CEO, wird sich zukünftig auf seine Rolle als Verwaltungsratspräsident von Holcim fokussieren
An der Generalversammlung vom 17. November 2023 wurde Ueli Widmer zum neuen Verwal-tungsratspräsidenten der Betonsuisse Marketing AG gewählt.
In feierlichem Rahmen legten heute die AXA Anlagestiftung als Bauherrin zusammen mit Allreal, Partnern und politischen Behörden symbolisch den Grundstein für die Errichtung des neuen «Haus zum Falken» von Santiago Calatrava.