NRW fördert kommunalen Straßenbau mit 132 Mio. Euro
Die Landesregierung von NRW fördert in diesem Jahr 99 kommunale Straßenbauvorhaben mit 132 Mio. Euro. Das Land übernimmt mindestens 70 % der zuwendungsfähigen Kosten von Maßnahmen. Kommunen, die als strukturschwach gelten, erhalten einen erhöhten Satz von 75 %.
„Mit der erhöhten Förderung ermuntern wir die Kommunen, auch bei klammer Haushaltslage ihre Straßennetze zu modernisieren. Eine leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur ist auch für die Kommunen ein herausragender Standortfaktor. Mit der Förderung des kommunalen Straßenbaus leisten wir gerne einen Beitrag für bessere Mobilität vor Ort“, erläutert NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Den Schwerpunkt des Jahresförderprogramms bildet wie in den Vorjahren der Aus- und Umbau von Straßen. Dazu zählen 37 der 99 Maßnahmen. Die grundhafte Erneuerung von 43 Straßenabschnitten wird gefördert. Darüber hinaus werden 2 Ortsumgehungen beziehungsweise Entlastungsstraßen neu gebaut. Hinzu kommen weitere Maßnahmen wie Gehwege an Hauptverkehrsstraßen oder telematische Anlagen.
Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm zur Förderung des kommunalen Straßenbaus ist es, dass bei den Projekten Baureife gegeben ist und die Bauvorbereitung einen unverzüglichen Baubeginn erwarten lässt.
Mit dem Jahresförderprogramm 2020 fördert das Land den kommunalen Straßenbau zum ersten Mal vollständig aus eigenen Haushaltsmitteln. Die Bundeszuweisungen nach dem Entflechtungsgesetz, aus denen das Land bislang zum größten Teil die Förderung des kommunalen Straßenbaus bestritt, sind im vergangenen Jahr ausgelaufen. Alle neuen Vorhaben zur Förderung des kommunalen Straßenbaus 2020 finden Sie hier zum Downloaden:
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