NRW: Ina Brandes ist neue Verkehrsministerin
Die neue NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes tritt die Nachfolge von Hendrik Wüst an, der zum Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt wurde und ist vom Fach.
Die 44jährige Baumanagerin wurde in Dortmund geboren und ist langjähriges Mitglied der CDU. Nach dem Studium der Politikwissenschaften, Geschichte und der Englischen Philologie mit dem Abschluss als Magister Artium betreute Ina Brandes als Referentin in der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag die Enquête-Kommission „Demograpfischer Wandel“.
Seit 2006 arbeitete sie bei dem schwedischen Planungskonzern Sweco, das seinen Schwerpunkt auf Dienstleistungen bei Ingenieurberatung und -planung, Umwelttechnologie und Architektur setzt, sich vor allem aber einen Namen für Infrastrukturprojekte gemacht hat. Von 2011 bis 2020 war Brandes Sprecherin der Geschäftsführung und Business Area President Sweco Central Europe: zuständig für Deutschland, Polen, Litauen und Tschechien, zeitweise Türkei und China. Dies brachte ihr den Ruf als internationale Infrastrukturexpertin ein. Sie war als Sachverständige gehört worden, als sich der NRW-Verkehrsausschuss mit dem gescheiterten Neubau der Leverkusener Rheinbrücke untersucht wurde.
Anlässlich ihrer Berufung erläuterte die Ministerin: „Die Nordrhein-Westfalen-Koalition hat in den vergangenen Jahren Rekordsummen in Schiene, Straße und Radwege investiert, um den Sanierungsstau der Vergangenheit aufzulösen und den Menschen bessere, sichere und saubere Mobilitätsangebote zu machen. Diesen pragmatischen und ideologiefreien Kurs werde ich als neue Verkehrsministerin Nordrhein-Westfalens konsequent fortführen.“ Besonders am Herzen liegt ihr, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und NRW als Heimat der Mobilität 4.0 weiter voranzutreiben.
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