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Archiv 27. November 2015

Nur ein Mitarbeiter zur Entladung benötigt

Auf der Schüttgut 2015 hat Apullma einen funkferngesteuerten Lkw zur Waggonentladung vorgestellt. Der Schüttgutförderer zur Waggonentladung ist auf ein Lkw-Fahrgestell montiert Einzigartig ist die integrierte Funkfernsteuerung, mit dem das Fahrzeug in Schrittgeschwindigkeit vor Ort gefahren werden kann. Somit wird nur ein Mitarbeiter zur Waggonentladung benötigt.

Per Funk fernsteuerbarer Lkw zur Waggonentladung von Schttgut an wechselnden Einsatzorten
Per Funk fernsteuerbarer Lkw zur Waggonentladung von Schttgut an wechselnden Einsatzorten

Zu den potentiellen Anwendern zählen Beton- und Asphaltwerke sowie Gesteinshändler, Spediteure und Logistikanbieter, die Kunden und Baustellen versogen, die keinen direkten Gleisanschluss mit entsprechenden Schüttgutbunkern haben.

Der Fahrer steigt aus seiner Fahrerkabine aus, aktiviert den Hydraulikantrieb und kann direkt am Eisenbahnwaggon stehend den Standort des Lkw sowie die Position des Förderers justieren. Das Fahren des Lkw zwischen den einzelnen Ausgabeöffnungen der Eisenbahnwaggons wird so fast zum Freizeitvergnügen, denn die Fernsteuerung ist laut Herstellerangaben so einfach zu bedienen, wie ein ferngesteuertes Spielzeugauto. Es muss kein zweiter Mitarbeiter mehr Rangieranweisungen an den Fahrer geben. Die Investition in die Fernsteuerung soll sich binnen weniger Monate amortisieren. Optional ist der Schüttgutförderer auf Lkw-Fahrgestell auch ohne Fernsteuerung erhältlich.

Innovativ ist auch der Schmutz-Schutz für die tragenden Elemente des Schüttgutförderbands und für das Lkw-Fahrgestell: Unter dem Hauptförderband liegt ein parallel laufender Sekundärfördergurt, der am Ausgabepunkt abgestreifte oder gar später abfallende, oft feuchte Schüttgutförderreste auffängt und zum Aufgabepunkt zurückführt. Eine Verunreinigung unterhalb des Hauptförderbands wird so wirkungsvoll ausgeschlossen.

Marke und Ausstattung des Lkw-Grundgestells können Anwender unter Einhaltung konstruktiver Mindestanforderungen und in Abstimmung mit Apullma selbst bestimmen. Der Durchsatz des TÜV-seitig als selbstfahrende Arbeitsmaschine klassifizierten Schüttgutförderers ist auf 200 bis 250 t/h ausgelegt, wobei knapp die Hälfte der Zeit als Rangierzeit veranschlagt ist. Bei schnellerem Rangieren sind auch höhere Ausgabekapazitäten bis hin zu theoretischen 400 t/h bei Dauerentleerung möglich. Die Standardlänge des Schüttgutförderers beträgt 12 m Individuelle Konfigurationen sind jederzeit auf Anfrage möglich.

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