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Archiv 20. April 2016

Ohne Genehmigung und dennoch legal

Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich des zulässigen Transportgewichtes können Großfräsen oft nur mit Sondergenehmigung transportiert werden. Durch die neue Lösung von Bomag wird dieser bürokratische Aufwand, der zudem viel Zeit kostet, überflüssig.

Nur knapp 15 Minuten bentigen zwei Mann, um die Bomag Grofrse und das Frsaggregat nach der Transportzerlegung wieder startklar fr die Baustelle zusammenzusetzen
Nur knapp 15 Minuten bentigen zwei Mann, um die Bomag Grofrse und das Frsaggregat nach der Transportzerlegung wieder startklar fr die Baustelle zusammenzusetzen

Die großen Kaltfräsen von Bomag werden vor dem Transport auseinandergenommen. Was sich kompliziert anhört, ist ganz einfach. Denn nur wenige Handgriffe sind nötig, um Fräse und Fräsaggregat voneinander zu trennen oder wieder zu vereinigen. Der Zeitaufwand beträgt 15 Minuten.

Von Beginn an plant und konstruiert Bomag seine Maschinen konsequent auf schnelle Einsatzfähigkeit. Bereits in einer sehr frühen Produktplanungsphase bezog der Hersteller Kunden mit ihren Wünschen ein. Gemeinsame Workshops rückten flexible Transportlösungen als wichtigen Qualitätsfaktor ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Somit konzentrierten sich die Entwicklungsingenieure bei Bomag bereits in der Konzeptphase auf eine vollintegrierte Lösung zur Zerlegung der Großfräsen für den Transport.

Das Ergebnis für Kaltfräsen mit einer Arbeitsbreite ab 2 m ist ein neuartiges Kupplungssystem. Mit diesem lassen sich sehr schnell und sicher Fräsaggregat und Fräsfahrzeug voneinander trennen oder wieder verbinden. Das schwere Fräsaggregat wird dann einfach auf einem zweiten Lkw transportiert und am Bestimmungsort während der Dauer einer Kaffeepause wieder angekoppelt. Lediglich ein Standard-Tieflader sowie ein Absetzkipper wird somit für den Transport der Großfräse benötigt.

Da die Großfräse somit nahezu ohne Zeitverlust in zwei genehmigungsfreie Transportstücke zerteilt werden kann, kann die Großfräse flexibel auf jede Baustelle transportiert werden, weil die Beantragung einer Sondergenehmigung entfällt. Dies erweitert ihre Einsatzfähigkeit. Denn große und gleichzeitig schwere Fräsen bieten auf vielen Baustellen eine höhere Leistungsfähigkeit als kompakte Modelle. Aufgrund der bisher notwendigen Sondergenehmigung für den Transport zum Einsatzort wurde dieser Vorteil jedoch häufig zunichte gemacht, da Transportrouten und die zeitliche Durchführung stark eingeschränkt wurden. Kurzfristige Einsätze waren oft gar unmöglich. Mit dem neuen System von Bomag ist der Einsatz von Großfräsen ohne Genehmigung und Zeitverlust unkompliziert realisierbar.

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