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Partnerschaftsmodelle am Bau

In einer Broschüre mit dem Titel „Bauen statt streiten – Partnerschaftsmodelle am Bau: kooperativ, effizient, digital“ beschreibt die Deutsche Bauindustrie verschiedene Ansätze des partnerschaftlichen Bauens, Rahmenbedingungen für ein kooperatives Miteinander auf der Baustelle sowie die dahinterstehenden Vertragsmodelle.

Die neue Broschre stellt zahlreiche Mglichkeiten der Partnerschaftlichen Zusammenarbeit vor

„Die Best-Practice-Beispiele unserer Mitgliedsunternehmen zeigen, dass ein partnerschaftlicher Umgang auf der Baustelle bereits heute möglich ist. Wir möchten unsere öffentlichen Partner ermutigen, diese Modelle gerade bei großen Infrastrukturprojekten noch stärker zu nutzen“, so Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

Als wesentliche Elemente dieses Partnerschaftskonzepts nannte Hübner die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten auf einer digitalen Plattform, die frühzeitige Einbindung der Bauunternehmen in die Planung, die Optimierung des Bauprozesses sowie die Optimierung des Projekts über den Lebenszyklus. „Uns ist bewusst, dass dies eine Veränderung der bisherigen Praxis bedeutet.“ Der Kulturwandel am Bau bestärkt das Ziel „Bauen statt streiten“ und ermöglicht öffentliche Bauprojekte effizienter im Termin- und Kostenrahmen umzusetzen. Die Modellvielfalt der Partnerschaftsmodelle erstreckt sich von der Fach- und Teillosvergabe, über den Generalunternehmervertrag, Design-and-Build-Verträge, Funktionsbauverträge bis hin zu Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP). Die Auswahl muss jeweils im Einzelfall und anhand der personellen Kapazitäten der öffentlichen Hand, der Projektkomplexität und der Wirtschaftlichkeit getroffen werden. „Am Ende sollte jeder Partner die Aufgaben und Risiken übernehmen, die er am besten beherrschen kann. Wenn wir dieses Motto beherzigen, werden am Ende auch die Steuermittel der Bürger am wirksamsten eingesetzt“, so Hübner weiter.

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