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Positive Erwartungen für 2014

Mit viel Optimismus gehen Bauingenieure in das Jahr 2014. Nach ihren Geschäftsaussichten gefragt, kommt überwiegend die Antwort: „Es sieht sehr gut aus“. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Informationsdienstes Bauingenieur24.

Grnes Licht fr einen positiven Start ins erste Halbjahr 2014 geben die deutschen Bauingenieure.

Die überwiegende Zahl der Teilnehmer geht von einem „sehr guten" oder „guten" ersten Halbjahr 2014 aus. Insgesamt stimmten über 70% in diesen beiden Kategorien ab. Lediglich 17% sind negativ gestimmt und bewerten ihre derzeitigen Geschäftsaussichten als „schlecht". Jeweils knapp 6% bezeichnen ihre Auftragslage als „befriedigend" oder „ausreichend".

Vergleicht man die aktuellen Umfrageergebnisse mit denen der Vorjahre, ist ein deutlicher Trend nach oben zu erkennen. Gingen sowohl Anfang 2009 als auch Anfang 2010 gerade einmal 11% von einem „sehr guten" Geschäftsverlauf aus, stieg der Wert in den darauf folgenden zwei Jahren jeweils um knapp 10% an (2011: 18,9%, 2012: 29,4%). 2013 blieb er relativ konstant bei 27,9%, um dann in diesem Jahr den bisherigen Höchstwert von 41,2% zu erreichen. Der Wert für 2014 liegt damit erstmals über der Marke für den Bereich „gut" (2014: 29,4%).

In der diesjährigen Beurteilung dürften die Ankündigungen der Großen Koalition durchaus eine Rolle gespielt haben. So rechnen viele Büroinhaber aufgrund der Beschlüsse des Koalitionsvertrages mit stärkeren Investitionen im Bereich der Infrastruktur. Mehr Geld für Infrastrukturmaßnahmen würde den meisten Bauingenieuren zugute kommen.

Auch der Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDB) bestätigt mit seinen jüngsten Quartalszahlen (Oktober bis Dezember 2013) das Ergebnis der Umfrage auf Bauingenieur24. Der Wohnungsbau stach dabei besonders hervor. Hier wurde ein Umsatzplus von 6,1% und ein Orderanstieg von 3,9% festgestellt. Setzt sich dieser Trend fort, besteht für die Bauingenieure weiterer Grund zum Optimismus.

Die gute Auftragslage innerhalb der Branche spiegelt sich auch in der aktuellen Beschäftigungssituation wider. Binnen Jahresfrist blieb die Zahl der Bauingenieure ohne Arbeit annähernd unverändert. Die Arbeitslosenquote blieb bei unter 2%, es kann demnach von Vollbeschäftigung gesprochen werden.

„Die positive Entwicklung der Geschäftsaussichten ist auch in unserem Stellenmarkt ablesbar, der von Bauingenieuren, Bautechnikern und Bauzeichnern genutzt wird“, stellt Dipl.-Ing. Christian Wieg von Bauingenieur24 fest. Eine Vielzahl von interessanten Stellenangeboten aus unterschiedlichen Regionen ist dort abrufbar.

www.bauingenieur24.de

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