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Die Mobirex MR 130i Pro überzeugt in Oetelshofen mit einer hohen Durchsatzleistung im Kalkstein
Foto: Kleemann
Die Mobirex MR 130i Pro überzeugt in Oetelshofen mit einer hohen Durchsatzleistung im Kalkstein

Inhaltsverzeichnis

Aufbereitung

Prallbrecher im ersten Praxiseinsatz

Der neue Kleemann Prallbrecher Mobirex MR 130i Pro ist in einem Kalksteinsteinbruch bei Wuppertal im Einsatz.

Das neuste Familienmitglied der Pro-Linie bietet eine effektive Absiebung und einen hohen Output. Mit dem Prallbrecher wird im Steinbruch Oetelshofen, bei Wuppertal, Kalkstein für die Brennindustrie gebrochen. Eine Kombianlage, bei der die Siebeinheit direkt an die Brechanlage angeschlossen ist – das war der Wunsch des Betreibers. Wo früher ein Prallbrecher und eine getrennte Siebanlage standen, arbeitet jetzt die Mobirex MR 130i Pro mit integrierter Nachsiebeinheit und Überkornrückführung.

Eine Lösung zu finden, die alle Anforderungen erfüllt, war zunächst eine Herausforderung: „Der Kunde hatte verschiedene Anbieter und Möglichkeiten in Betracht gezogen“, erklärt Christoph Obalski, Vertrieb Wirtgen Deutschland. „Glücklicherweise haben wir mit der neuen MR 130i Pro von Kleemann eine ganz neue Maschine, die genau zu dem Vorhaben passt.“, so der Kleemann Fachberater.

Die Maschine vorab, etwa bei einem anderen Unternehmen in Betrieb zu sehen, war vor dem Kauf in diesem Fall nicht möglich. Schließlich handelt es sich bei dem Prallbrecher um eine Neuentwicklung. Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit Kleemann und der guten Erfahrung mit den Produkten des Unternehmens bestand jedoch eine sehr solide Vertrauensbasis. Und natürlich bestand die Möglichkeit, die Maschine im Kleemann Werk in Göppingen in Augenschein nehmen.

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Der neue Prallbrecher wurde vor Ort genau unter die Lupe genommen
Foto: Kleemann
Der neue Prallbrecher wurde vor Ort genau unter die Lupe genommen

Hoher Output und effektive Absiebung

Mit der neuen Maschine wird mit der Aufgabegröße 0/600 das Endprodukt 0/45 erzielt. Mit der Doppeldecker-Nachsiebeinheit wird eine Endkörnung ausgetragen, wobei beide Siebdecks voll genutzt werden. Im Unterdeck ist hierfür eine 50er-Quadratmasche verbaut, das Oberdeck ist mit einer größeren Masche als Entlastungsdeck installiert. So wird sowohl das Überkorn des Oberdecks als auch des Unterdecks unkompliziert via reversierbarem Transferband auf das Überkornband geleitet und dem Brechprozess wieder zugeführt.

Anstatt der Versorgung von Brech- und Siebanlage muss nur noch eine Maschine betankt werden, die auch noch geringe Verbrauchswerte aufzeigt. Das reduziert unter anderem den Kraftstoffverbrauch.

Passende Ausstattung

„Das große Fahrwerk mit Schwerlastrahmenbau, die gute Zugänglichkeit über Leitern und Bühnen zu allen Komponenten und die massive Doppeldecker-Nachsiebeinheit – das machte einen perfekten ersten Eindruck“, erklärt Dirk Frorath, Geschäftsführer des Betreibers Amiro GmbH im Steinbruch. Die Brecheinheit der Anlage wird über einen starken Elektromotor angetrieben. Außerdem ist sie mit einem neuen Antriebskonzept ausgestattet.

Es gibt die Wahlmöglichkeit zwischen Stern-Dreieck-Antrieb und Frequenzumrichter, der es bei Bedarf ermöglicht, die Drehzahl des Rotors zu variieren. Dank ihres vollelektrischen Antriebskonzepts E-Drive besteht die Möglichkeit der externen Stromeinspeisung, das bedeutet die Maschine kann lokal emissionsfrei betrieben werden.

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Die Anlage sorgt mit ihrer Doppeldecker-Nachsiebeinheit für eine effektive Absiebung und sehr gute Produktqualität mit nur einer Anlage – ohne zusätzliche Siebanlage
Foto: Kleemann
Die Anlage sorgt mit ihrer Doppeldecker-Nachsiebeinheit für eine effektive Absiebung und sehr gute Produktqualität mit nur einer Anlage – ohne zusätzliche Siebanlage

Auch die Mobirex MR 130i Pro ist mit dem Bedienkonzept Spective ausgestattet, das den Bedienern im Steinbruch von den weiteren Mobirexanlagen – vom Typ MR 130 EVO2 – bereits bekannt ist. Das Bedienkonzept ist intuitiv und über die Baureihe hinweg durchgängig aufgebaut. Die Komponenten der neuen Spective Generation wie die neuen Funkfernsteuerungen und die digitale Lösung Spective Connect vereinfachen den Arbeitsalltag darüber hinaus. (MAI/RED)

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