Prof. Josef Kunz verstorben
Der Abteilungsleiter Straßenbau im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ist im Alter von 61 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.
Prof. Dr. Kunz (Jahrgang 1953) studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin. Nach Tätigkeiten in der Bauindustrie, bei der Deutschen Bundesbahn und als wissenschaftlicher Assistent an der Universität-GH-Essen im Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsbau wechselte Josef Kunz 1990 in das Bundesministerium für Verkehr. Er war dort Referent in der verkehrspolitischen Grundsatzabteilung und stellvertretender Leiter des Referats „Telematik im Verkehr“. Von 1998 leitete er das Referat „Investitionen in öffentliche Fernverkehrssysteme, Grundsatzfragen der Infrastrukturfinanzierung“.
2002 wurde er Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen, bevor er sechs Jahre später zum Leiter der Abteilung Straßenbau, Straßenverkehr im Bundesverkehrsministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ernannt wurde.
Darüber hinaus war er u. a. Honorarprofessor an der Universität Duisburg/Essen, Aufsichtsratsmitglied der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft, Aufsichtsratsvorsitzender der Deges und Vorstandsmitglied der FGSV.
Prof. Kunz plädierte für ein immer leistungsfähigeres Bundesfernstraßensystem. Die Straßen müssten insbesondere leiser und sicherer werden.
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