Projektliste für den kommunalen Straßenbau
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert in diesem Jahr 144 kommunale Straßenbauvorhaben mit 154 Mio. Euro.
Das sind 40 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Dies beruht zum einen auf einer erhöhten Nachfrage der Kommunen nach Fördermitteln, zum anderen auf einer Erhöhung der Fördersätze durch das Verkehrsministerium im März dieses Jahres. Das Land übernimmt nun mindestens 70 statt bisher 60 % der zuwendungsfähigen Kosten von Maßnahmen. Kommunen, die als besonders förderungsbedürftig gelten, erhalten einen erhöhten Satz von 75 %.
„Bei den Kommunen gibt es wie überall erheblichen Investitionsbedarf in die Verkehrsinfrastruktur“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst zur Vorstellung des Programms. „Mit den erhöhten Fördersätzen ermuntern wir die Kommunen, auch bei klammer Haushaltslage ihre Straßennetze zu modernisieren. Mobilität ist für die Kommunen ein herausragender Standortfaktor. Wer die Mobilität vor Ort fördert, stärkt die Kommune.“
Den Schwerpunkt des Jahresförderprogramms bildet wie in den Vorjahren der Aus- und Umbau von Straßen. Dazu zählen 61 der 144 Maßnahmen. Die grundhafte Erneuerung von 48 Straßenabschnitten wird gefördert. Darüber hinaus werden 10 Ortsumgehungen und Entlastungsstraßen neu gebaut. Hinzu kommen weitere Maßnahmen wie Gehwege an Hauptverkehrsstraßen oder telematische Anlagen.
Passend zu diesem Artikel
Die Landesregierung von NRW will mit einer Sanierungsoffensive die Verkehrsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen zukunftssicher machen und vor allem die Sanierung und den Ersatzneubau in den Fokus rücken.
Am Oberverwaltungsgericht von Nordrhein-Westfalen reichten mehrere Kommunen und Kreise Klagen gegen Kies-Abbaupläne ein.
Über den Beitrag des Recyclings mineralischer Baustoffe für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz informierte sich die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach Anfang März bei Remex-Geschäftsführer Michael Stoll.