Rausgekegelt: HP100 Kegelbrecher ersetzt Vorgänger
Die Kaiser Baustoffwerke haben vom Austausch der vorhandenen Kombination aus Backen- und Kegelbrecher gegen einen einzelnen wirtschaftlichen Metso Kegelbrecher vom Typ Nordberg HP100 profitiert.
Die Kaiser Baustoffwerke im Westen Bayerns sind auf die Aufbereitung von Kies und Sand spezialisiert. Das natürliche Rohmaterial wird in der stationären Anlage gebrochen, klassiert und als Zuschlagstoff in den vier Betonwerken des Unternehmens weiterverarbeitet. Der Austausch der vorhandenen Kombination aus Backen- und Kegelbrecher gegen einen einzelnen Metso Kegelbrecher vom Typ Nordberg HP100 hat in der stationären Aufbereitungsanlage der Kaiser Baustoffwerke in Deutschland viel bewirkt – mehr als 30 % elektrische Energie werden eingespart.
Das Unternehmen erzeugt in vier Werken jährlich ca. 85 000 m³ Beton und fertigt daraus zahlreiche unterschiedliche Produkte. An zwei Standorten werden ca. 250.000 t Rundkies klassiert und ein Teil davon gebrochen. Ein zusätzlicher Vorbrecher wird nicht benötigt, da die Korngröße des Rohmaterials unter 63 mm liegt.
Laut Geschäftsführer Max Kaiser war Metso von Anfang an der Favorit. „Wir wünschten uns einen zuverlässigen Partner mit einem Produkt, das uns sowohl von der kaufmännischen als auch von der technischen Seite aus überzeugt. Der HP100 von Metso hatte bereits auf den ersten Blick die Nase vorn.“ Gesagt, getan. Nachdem die alten Brecher demontiert waren, kam im April 2015 der neue HP100 zum Einsatz.
„Nach den ersten Betriebsmonaten sind wir sehr zufrieden. Tatsächlich erledigt der HP100 den Job der beiden alten Brecher und senkt unsere Stromkosten um mehr als 30 %. Bei unserem aktuellen Haustarif reden wir von erheblichen Einsparungen“, so Max Kaiser. „Außerdem verfügen wir jetzt über Leistungsreserven. Zurzeit läuft der HP100 nur etwa fünf Stunden am Tag – wir können also bei Bedarf die Produktion einfach erhöhen.“ „Neben Montage, Schulung und Service beraten uns die Metso Mitarbeiter bei unserem Brech- und Siebprozess und liefern dabei gute Ideen. Da ist es ziemlich klar, dass wir auch in unserer zweiten, ähnlichen Anlage einen HP100 installieren werden”, ergänzt Max Kaiser.Der HP100 arbeitet normalerweise mit 12 mm geschlossener Spaltweite und erzeugt damit ein Brechgut von 0-16 mm.
Aufgrund der Nähe zu Siedlungen muss Kaiser dafür sorgen, dass kein Staub in die Wohngebiete gelangt. Deshalb ist die gesamte Aufbereitung als Nassprozess ausgelegt. Was die Siedlungsnähe angeht, äußert sich Max Kaiser zu einem anderen kritischen Punkt: „Der Lärmpegel des HP100 bereitet uns keine Probleme, er liegt unter dem Niveau der beiden alten Brecher.“
Auch als Geschäftsführer ist Max Kaiser fast täglich im Werk Salgen/Bronnen. „Es ist wichtig, vor Ort zu sein. Weniger zur Kontrolle, vielmehr als Ansprechpartner –, das motiviert die Mitarbeiter. Diese sind uns sehr verbunden – gut 60 % arbeiten länger als zehn Jahre bei uns und – zwei sogar über 40 Jahre.“ Die Familie Kaiser leitet das Familienunternehmen in der zweiten Generation. „Unser Ziel ist es, behutsam und schrittweise zu wachsen.“ Zum Abschluss wünscht er sich: „Mein Sohn absolviert zurzeit ein technisches Studium in Bochum und wird hoffentlich unser Unternehmen in der dritten Generation weiterführen.“
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