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Recycling-Sieb bekommt kleinen Bruder

Das Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 bekommt einen kleinen Bruder. Damit bedient die BHS die Nachfrage der Unternehmen, die mit der Größe des Standardgeräts ihre Lademaschinen überfordern, aber nicht auf die robuste Bauweise, Energieeffizienz und lange Siebstrecke verzichten wollen. Vom 11.-17. April 2016 stellt die BHS auf der bauma in München das etablierte, große Modell mit 3.800 mm Aufgabebreite, und als Messeneuheit, ein kleineres Modell mit 2.500 mm Aufgabebreite, vor.

Die SBR 2 kann beidseitig beschickt werden ? je nach Material und Lademaschine.

Mit einem Gewicht von unter 3 t, einer Aufgabebreite von 2.500 mm und Aufgabehöhe von ca. 2.300 mm, bei gleicher Siebstrecke von 2.700 mm, kann die kleine Ausführung von Radladern mit einem Betriebsgewicht von ca. 8 t und Baggern mit einem Betriebsgewicht ab ca. 10 t bewegt und beschickt werden. Durch den Einsatz der gleichen Baugruppen, eignet sich die Siebmaschine für die gleichen Anwendungen, wie z.B. der Aufbereitung von Asphaltfräsgut, Bauschutt, Böden, Kies, Schotter, Fels, Gabionen- und Wasserbausteinen, sowie Verbrennungsschlacke. Da auch der Stangensizer baugleich ist, scheidet die Siebmaschine problemlos Brocken bis zu einer Kantenlänge von 1.000 mm ab.

Die Transportmae des kleinen Bruders ? Aufgabebreite 2.500 mm.Foto: Abbildung: BHS

Bereits seit August 2015 wird das erste Baustoff-Recyclingsieb in der Schweiz betrieben. Die Firma Bratschi Transporte GmbH aus Orpund, hat die Maschine in großer Ausführung gekauft, ohne sie zuvor in Aktion gesehen zu haben. Herrn Bratschi haben die einfache Bauweise, dass die Maschine keinen Motor mit Partikelfilter und keine Transportbänder hat, sowie der geringe Platzbedarf und dass die Beschickung mit seinem großen Hyundai Radlader erfolgen kann, zur Kaufentscheidung bewogen. Mit einer 15 mm Quadratmasche ist bei der Firma Bratschi die bis dato kleinste Maschenweite im Einsatz. Sandiges und kiesiges Material, dass auf den Baustellen anfällt und nicht direkt weiterverarbeitet werden kann, wird auf den Aufbereitungsplatz transportiert, um es später, wenn es freie Kapazitäten gibt, auszusieben. Hergestellt werden vor allem feinere Körnungen wie Füllsand 0-8, Planierkies 0-16 und 0-32. Das Überkorn wird direkt verwertet oder der Brechanlage zugeführt. Neben einem 15er und 30er Siebbelag hat sich Bratschi zudem für eine 80er Quadratmasche entschieden, um auch die Möglichkeit zu haben gelösten Kies und felsiges Material aufzubereiten. Alles in allem ist die SBR 2 die sinnvolle Erweiterung, die sich Bratschi für seinen Aufbereitungsplatz erhofft hat.

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