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Reparaturkosten gehen in die Millionen

Nach dem Bauunfall vom Februar gehen laut Mainzer „Allgemeine Zeitung“ die Kosten für die Reparatur der Schiersteiner Brücke in die Millionen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz geht von einer Gesamtsumme von vier Millionen Euro aus.

Belastungstests an der Schiersteiner Brcke, die sich nach einem Bauunfall senkte

Zu den Kosten zählen laut der Behörde Aufwendungen für das Anheben der Brücke, die neu eingerichtete Verkehrsführung sowie der Bau neuer Stützen. Letzteres, damit die Brücke zwischen Wiesbaden und Mainz künftig auch wieder von schweren Lastwagen befahren werden kann. Ein Gutachten, das die Schadensursache ermitteln soll, wird derzeit erstellt. Grundsätzlich ist der Bund der Träger des Bauprojekts.

Im Februar war auf Mainzer Seite die Fahrbahn der vorgelagerten Brücke um 30 cm abgesackt. Die komplette Autobahnbrücke wurde daraufhin gesperrt und war für zwei Monate nicht passierbar, was zu langen Staus in der Region führte. Anschließend wurde die Fahrbahn aufwändig angehoben, seit April dürfen Autos und kleine Lastwagen wieder darüber fahren. Der LBM geht davon aus, dass spätestens Ende 2015 auch wieder Fahrzeuge mit mehr als 3,5 t die Brücke passieren können. Ungeachtet dieser Millionen-Kosten müssen Polizisten seit Monaten das Fahrverbot für große Lkw überwachen.

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