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Archiv 15. September 2015

Sanierung bei Duisburg beginnt

Heute beginnt im Laufe des Vormittags die Sanierung der A 42 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord und dem Rhein. Betroffen ist zunächst die Richtungsfahrbahn Kamp-Lintfort. Ab Ende September werden dann beide Fahrtrichtungen bearbeitet.

Fünf Kilometer lang ist die Strecke, etwa 30 Millionen Euro werden die Arbeiten kosten. Sie dauern nach Angaben der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr 30 Monate und sollen abgeschlossen sein, bevor der Neubau der A40-Rheinbrücke Neuenkamp bei Duisburg beginnt. Die A42 soll dann als Ausweich- und Umleitungsstrecke dienen können.

Im Einzelnen müssen fünf Kilometer Fahrbahn je Fahrtrichtung erneuert werden, wobei die alte Fahrbahn bis zu einem Meter tief entfernt und neu aufgebaut wird. Zudem müssen in dem Streckenverlauf neun Brücken saniert werden. Die Arbeiten umfassen auch die beiden Anschlussstellen Duisburg-Beeck und Duisburg-Beeckerwerth, wobei sie so aufeinander abgestimmt sind, dass niemals beide Anschlussstellen zugleich gesperrt sind. Auf der Strecke wurde bereits im Sommer der Standstreifen auf der Fahrbahn in Richtung Kamp-Lintfort instand gesetzt, damit während der Sanierung der Verkehr immer genug Platz hat, um auf vier Fahrspuren zu fließen.

Auch die Entwässerung der Autobahn wird erneuert: Zehn Kilometern neue Leitungen werden dabei verlegt, 200 Entwässerungsschächte werden ersetzt. Die Schutzeinrichtungen an den Straßenrändern und im Mittelstreifen werden auf einer Gesamtlänge von 20 Kilometern neu installiert. Fünf Verkehrszeichenbrücken werden abgebrochen und neu gebaut, zwei weitere werden instandgesetzt. Darüber hinaus müssen 25 Kilometer neue Fahrbahnmarkierung auf die Straße aufgebracht werden. Auch eine Generalüberholung der Lärmschutzwände entlang der gesamten Strecke steht auf dem Programm.

Im Frühjahr 2018 will Straßen.NRW die "grundhafte Sanierung" abgeschlossen haben. Die Bauzeit wurde unter Annahme einer Sechs-Tage-Woche, unter Ausnutzung des Tageslichtes und Berücksichtigung jahreszeitlich bedingter Witterungsausfälle, straff bemessen.

Die A 42 ist in dem betroffenen Abschnitt rund 30 Jahre alt. Es fahren dort heute jeden Tag rund 66.000 Fahrzeuge, davon sind rund 7.800 LKW, Tendenz steigend.

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