Sanierung der A 8: Auf Beton folgt leiser Asphalt
Auf der A 8 zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Karlsbad wird jetzt die Fahrbahn in Fahrtrichtung Stuttgart saniert.
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Neben dem Austausch des Fahrbahnbelags gehören der Ersatz zweier maroder Brücken durch Neubauten sowie Renovierungsarbeiten an der Straße dazu. In der Bauzeit bis voraussichtlich Ende Oktober 2020 werden dem Verkehr in Richtung Stuttgart 3 Fahrspuren zur Verfügung stehen und in Richtung Karlsruhe 2 Spuren. Es verbleibt eine Fahrspur auf der Richtungsfahrbahn Stuttgart und 4 Fahrspuren werden auf die Richtungsfahrbahn Karlsruhe gelegt. Diese unvermeidlichen Verkehrsbehinderungen werden durch einen 24-Stunden-Baustellenbetrieb so gering wie möglich gehalten.
Außerdem wird auf der Steigungsstrecke hinter dem Wettersbachviadukt eine sogenannte temporäre Seitenstreifenfreigabe eingerichtet. Künftig kann bei Bedarf mittels elektronischer Anzeigequerschnitte die bisherige Standspur in Richtung Stuttgart als vierter Fahrstreifen bereitgestellt und so die Leistungsfähigkeit und die Verkehrssicherheit der Autobahn in den Spitzenzeiten deutlich verbessert werden.
Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf 15 Mio. Euro und werden durch die Bundesrepublik Deutschland getragen.
Auf Beton folgt leiser Asphalt
Die bestehende Betonfahrbahn wird auf einer Länge von 2 km durch einen Asphaltbelag ersetzt. Außerdem wird der offenporige lärmmindernde Asphalt auf einer Länge von 3,5 km bis zum Parkplatz Steinig erneuert. Somit wird insgesamt auf einer Fläche von rund 89.000 Quadratmeter ein neuer Fahrbahnbelag aus Asphalt eingebaut.
Zusätzlich werden 2 in die Jahre gekommene Brückenbauwerke durch Neubauten ersetzt und weitere 4 Bauwerke saniert. Die Bauwerkssanierungen umfassen dabei vor allem die Betoninstandsetzung, die Erneuerung der Abdichtung und der Fahrbahnbeläge sowie die Herstellung neuer Bauwerkskappen.
Die Fahrtrichtung Karlsruhe wurde in diesem Abschnitt im letzten Jahr auf die gleiche Weise saniert.
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