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Siebtechnik 13. Mai 2019

Sieben bei jedem Wetter

Das Gedränge am Doppstadt-Stand auf der diesjährigen bauma war groß. Grund hierfür war insbesondere der Spiralwellenseparator SWS 3000, den das Unternehmen zur Marktreife gebracht hat.

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Die Maschine wird mit nassem und bindigen Materialgemisch (Stein, Erde und Lehmanteile) fertig. Der Spiralwellenseparator SWS 3000 kann das ganze Jahr über verwendet werden, er funktioniert auch bei nassem Wetter. Gerade Erde oder Lehm stellen viele Betreiber vor wirtschaftliche Herausforderungen. „Wir von

Doppstadt kennen uns mit Recycling-Verfahren bestens aus. Darüber hinaus haben wir in den letzten Jahren Techniken entwickelt, die sich für das Trennen von Stoffgemischen in der Baustoffindustrie eignen. Mit dem SWS 3000 wollen wir nun auch die Wirtschaftlichkeit bestehender Separationsverfahren in Steinbrüchen deutlich verbessern“, betont Produktmanager Dirk Reibling.

Zu den Besonderheiten des SWS 3000 zählen seine gegenläufigen Spiralwellen, die eine Siebung unabhängig von der Konsistenz des Aufgabematerials ermöglichen. Im wannenförmigen Siebdeck wird die klebrige Lehmfraktion, die in ihrer Konsistenz einer Knetmasse gleicht, durch die stabilen Spiralwellen fortwährend abgeschält. „Zusätzlich wird der klebrige Lehm durch die Dynamik der Steine permanent weiter verformt, so dass dieser von den Spiralwellen entfernt wird“, erklärt Reibling. Darüber hinaus gebe es beim SWS 3000 die Möglichkeit, über die Neigung des Siebdecks sowohl die Qualität als auch die Durchsatzmengen (bis zu 300 t/h je nach Materialbeschaffenheit) zu beeinflussen. Die Maschine kann also minderwertiges Material aufwerten. Im Ergebnis schrumpft das Volumen der Abraumhalden und die Rohstoffgewinnung aus dem Haldenmaterial verlängert somit die Laufzeit einer Gewinnungsstelle bzw. Steinbruch.

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