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Umweltschutz 21. Februar 2022

Solarstrom aus der Anschlussstelle

Die beiden Innenflächen einer Anschlussstelle der B 27 nutzen die Universitätsstadt Tübingen und die Stadtwerke Tübingen, um einen Solarpark zu bauen.

In den beiden mit Gras und Gestrüpp bewachsenen „Ohren" der Auffahrt der B 27 entsteht ein Solarpark, der 500 Haushalte mit Strom versorgen wird
In den beiden mit Gras und Gestrüpp bewachsenen „Ohren" der Auffahrt der B 27 entsteht ein Solarpark, der 500 Haushalte mit Strom versorgen wird

Die 2.880 Module der Photovoltaikanlage stehen auf einer Fläche, die sich für keine anderen Zwecke eignet. Der neue Solarpark wird die größte Photovoltaikanlage in Tübingen und die erste, die sich auf einer Freifläche befindet. Mit einer Leistung von mehr als einem Megawatt Peak kann sie im Jahr 1.157.000 Kilowattstunden Strom (kWh) produzieren. Das entspricht dem Strombedarf von mehr als 260 Vier-Personen-Haushalten. Der Solarpark soll Mitte 2022 in Betrieb gehen. Die Investitionskosten belaufen sich auf 800.000 Euro.

Voraussetzung dafür war, dass das Regierungspräsidium als zuständige Straßenbauverwaltung das Einverständnis für die Ausnahme vom Anbauverbot nach dem Fernstraßengesetz erklärte und die im Eigentum der Bundesstraßenverwaltung stehenden Flächen für den Bau zur Verfügung stellte.

Die Genehmigung des Regierungspräsidiums zur Nutzung der Fläche wurde direkt am Standort des geplanten Solarparks übergeben (v.l.n.r.): Regierungspräsident Klaus Tappeser, Oberbürgermeister Boris Palmer, Stadtwerke-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke, BayWa r.e Geschäftsführer Alexander Schütt
Die Genehmigung des Regierungspräsidiums zur Nutzung der Fläche wurde direkt am Standort des geplanten Solarparks übergeben (v.l.n.r.): Regierungspräsident Klaus Tappeser, Oberbürgermeister Boris Palmer, Stadtwerke-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke, BayWa r.e Geschäftsführer Alexander Schütt

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