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A 57

Spatenstich für Ausbau zwischen Meerbusch und Krefeld-Oppum

Die A 57 zwischen Köln und Kamp-Lintfort ist Tag für Tag mit bis zu 120.000 Fahrzeugen hoch belastet, Stau ist dabei programmiert. In insgesamt 12 Bauabschnitten wird die Autobahn nun auf 6 Spuren ausgebaut.

Für die Strecke zwischen dem Autobahnkreuz Meerbusch und Krefeld-Oppum nahmen Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek den feierlichen 1. Spatenstich vor.

Die A 57 gilt als die Hauptschlagader am linken Niederrhein. Die Autobahn verbindet die linksrheinischen Wirtschaftszentren, schafft aber durch ihre Verknüpfung mit anderen Autobahnen auch eine Anbindung sowohl an das Ruhrgebiet, an die Landeshauptstadt Düsseldorf und nicht zuletzt auch an das Fernstraßennetz der Niederlande. Für Pendler wie Unternehmen hat die A 57 damit eine immense Bedeutung - sie ist aber mit 4 Spuren auch an der Kapazitätsgrenze angelangt.

4 der 12 geplanten Bauabschnitte sind bereits ausgebaut, nun folgt das 4,1 km lange Teilstück zwischen Krefeld-Oppum und dem Autobahnkreuz Meerbusch. 61,2 Mio. Euro investiert der Bund in den sechsspurigen Ausbau dieses Abschnitts. Ein Teil dieser Mittel fließt in den Lärmschutz, der unter anderem durch den Bau von bis zu 9 m hohen Lärmschutzwänden gewährleistet wird. Zudem wird die gesamte Strecke mit Offenporigem Asphalt gedeckt. Das Denkmal „Geismühle", das direkt an der Autobahn liegt, wird trotz hoher Lärmschutzwände auch weiterhin für die Verkehrsteilnehmer sichtbar bleiben: An dieser Stelle bietet eine transparente Lärmschutzwand Durchblick.

Auf insgesamt 10 ha Fläche wandelt Straßen.NRW zum einen Ackerland in eine extensive, das heißt naturnah genutzte Fläche um, knapp 3 ha werden aufgeforstet und im Bereich Meerbusch-Bösinghoven wird eine Obstwiese mit alten Sorten angelegt. Böschungen werden mit heimischen Gehölzen bepflanzt, die Nahrungsquelle für Insekten sind.

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