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Archiv 4. Januar 2017

Stärker und härter als die großen Brocken

Gleich zwei robust ausgestattete JCB-Raupenbagger JS370 NLC konnte JCB-Händler Willibald Klarmann an das Bamberger Natursteinwerk ausliefern. Eines der 3 t-Kraftpakete musste nur wenige Kilometer vom Händler zu seinem Einsatzort im Steinbruch Breitbrunn gebracht werden, wo der Bagger sogleich seine Kraft und Robustheit demonstrierte.

Angesichts einer 15 t-Last direkt vor der Fahrerkabine sind robuste Bauteile und hoher Arbeitsschutz elementar wichtig.
Angesichts einer 15 t-Last direkt vor der Fahrerkabine sind robuste Bauteile und hoher Arbeitsschutz elementar wichtig.

JCB-Händler Willibald Klarmann steuert seinen Pick-Up gekonnt über den schmalen Schotterweg zum Steinbruch in der Nähe seines Stammsitzes in Eltmann. Auf dem Plateau angekommen lichtet sich der Bewuchs und der weiße Sandstein entfaltet seine Wirkung. Ortstermin im Steinbruch Breitbrunn in den Haßbergen in Unterfranken. Sommerliche Temperaturen herrschen – und der weiße Sandstein reflektiert das gleißende Son-nenlicht. Schon von weitem ist einer der nagelneuen JCB-Raupenbagger JS370 NLC mit seiner massiven Bauweise zu erkennen.
Martin Graser, Geschäftsführer des Bamberger Natursteinwerks und hochzufriedener Käufer von zwei JS370, springt in die mit einem robusten Gitter geschützte Fahrerkabine und startet den Motor, um das Potenzial des Raupenbaggers zu demonstrieren. Am Monoblock-Ausleger des JS370 mit verlänger-tem Löffelstiel ist der Tieflöffel mit einem hydraulischen Schnellwechselsystem montiert: „Da wir an unserem Ausleger zusätzliche Materialverstärkungen angebracht haben, konnte die Standardlänge von 3,23 m für den Löffelstiel verwendet werden. Klar, ein kürzerer Stiel stellt zwar höhere Reißkräfte bereit, allerdings ist die Gefahr, dass beim Umlegen einer gelösten Wand ein Stein im Bagger landet, auch größer“, erläutert Graser.

Ein, zwei kurze Bewegungen mit dem Bagger und der 15 t schwere Sandsteinblock liegt sicher im Löffel und kann nun beliebig manövriert werden. Durch die neue Motorsteuerung, welche im „L“ Modus feinfühliges Arbeiten bei maximalem Öldruck und geringen Drehzahlen ermöglicht, kann dies präzise und kraftstoffsparend erfolgen. Aber auch in den anderen Modi „G“, „H“ und „H+“, welche mit höheren Drehzahlen mehr Pumpenleistung und damit schnellere Bewegungen ermöglichen, wird der Kraftstoff effizient eingesetzt. Sobald die Belastung für den Bagger wieder geringer wird, schaltet auch die Motordrehzahl automatisch herunter, um den Spritverbrauch zu minimieren. „Das war auch eines der Argumente, warum ich mich für die beiden JCB-Bagger entschieden habe“, so Graser. „Wir hatten hier vor Ort Bagger von vier verschiedenen Herstellern und haben die Modelle auf Reißkraft, Spritverbrauch und Robustheit im Einsatz geprüft. Die JS370-Bagger von JCB haben uns in allen Belangen überzeugt – und außerdem sind sowohl der Händler als auch der Hersteller auf unsere Sonderwünsche hinsichtlich Verstärkungen eingegangen“, fasst Graser seine Entscheidung zusammen. Das Bamberger Natursteinwerk ist mit seinen 21 eigenen Steinbrüchen in Süddeutschland ein besonderer Kunde: Zwei Abbruchteams, die jeweils für maximal vier Monate mit einem der beiden Bagger im Einsatz an verschiedenen Orten sind, brechen große Gesteinsblöcke heraus und legen diese für die Weiterverarbeitung beispielsweise durch eine Schrämmsäge bereit, die diese nach Bedarf noch zuschneidet. Naturgemäß lässt sich beim Arbeiten im Steinbruch kaum vorhersagen, wie ergiebig das jeweilige Gebiet ist. Das bedeutet in der Praxis, dass die Abbruchteams mit ihrem JS370 teilweise erhebliche Mengen Gestein lösen und bewegen müssen, bevor sie an das verwendbare Material kommen. Also sind die Bagger im Dauereinsatz und bewegen täglich enorme Lasten – unbedingte Robustheit, maximale Materialqualität und ein wartungsarmes Arbeiten sind daher Pflicht für die Arbeit im Steinbruch. In puncto Transport und Wartung der Maschinen kommt dann das Serviceteam von Händler Klarmann ins Spiel: Von seinen insgesamt 30 Mitarbeitern sind 25 versierte Baumaschinenmechaniker. Je nach Auftrag und Maschine kommt ein mobiles Team mit voll ausgerüstetem Werkstattwagen zum Kunden auf die Baustelle.

Beim Rundgang um den Bagger erläutern Willibald Klarmann und JCB-Regionalleiter Alfred Pabst die Besonderheiten am ausgelieferten JS370: „Um den Verschleiß der Ketten möglichst gering zu halten und diese optimal zu führen, wurde ein durchgehender Kettenschutz gewählt. Außerdem ist die Unterseite des Oberwagens mit der maximalen Materialstärke ausgestattet, um Beschädigungen durch spitzes Gestein auszuschließen“ so Pabst. „Auch beim Laufwerksmotorschutz hat sich mein Kunde mit 12 mm Stahlstärke für den stärksten Schutz entschieden, genauso wie es spezielle Verstärkungen am Löffelstiel gibt, denn da wirken beim Transport der Blöcke extreme Reibkräfte. Außerdem ist das Steinschlagschutzgitter direkt an der Fahrerkabine angebracht, da ein normales Schutzgitter beim Transport oftmals zu hoch ragen würde“, ergänzt Klarmann.

Die speziellen Herausforderungen für einen täglichen Einsatz im Steinbruch stellen besondere Ansprüche an den Löffelstiel sowie an den Unterwagen und das Laufwerk. Bei trockener Witterung liegen bei der kleinsten Bewegung direkt große Mengen feiner Staub in der Luft, der nicht in die Bauteile eindringen soll. Regnet es, verwandeln sich die Wege in riesige Wasserlachen und das gesamte Gelände ist verschlammt – dann kommt es besonders auf sicheren Stand und optimale Manövrierbarkeit an. Alle diese Anforderungen erfüllen die beiden JS370 mit Bravour. Für optimale Performance der kostbaren Maschinen braucht es kompetente Beratung und einen zuverlässigen Service. Klarmann ist mit seinem Team am Stammsitz in Eltmann jederzeit für seine Kunden der richtige Ansprechpartner, denn der langjährige JCB-Spezialist kümmert sich nicht nur um einen reibungslosen Verkauf, sondern bietet seinen Kunden den gewünschten Service auf der Baustelle. Wenn Martin Graser mit seinen Mannen in einem Steinbruch genügend Material gefördert hat, kümmert sich das Team von Händler Klarmann um den pünktlichen und sicheren Transport der Bagger von einem Ort zum nächsten. Das kann bis zu 15 mal pro Jahr der Fall sein. Dass Klarmann bei JCB ein hohes Ansehen genießt, liegt nicht nur an der verkauften Maschinen-Stückzahl, sondern auch am intensive Kümmern nach dem Verkauf – also einen kompetenten Service, der neben der Wartung und der Ersatzteilversorgung auch den aufwändigen Transport der 38-Tonner beinhaltet.

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