Start des ÖPP-Projektes
Das ÖPP-Projekt Ausbau der A 7 zwischen Neumünster und Hamburg ist deutschlandweit das zweite ÖPP-Projekt als "Verfügbarkeitsmodell". Projektstart und damit Beginn des Vertragszeitraums ist der 1. September 2014.
Baubeginn für die sechs- bzw. achtstreifige Erweiterung des 65 km langen Autobahnabschnittes zwischen dem Autobahndreieck Bordesholm und dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest sowie die Erhaltung und der Betrieb des 59 km langen Abschnitts zwischen der Anschlussstelle Neumünster-Nord und dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest ist im vierten Quartal 2014. Die Fertigstellung erfolgt Ende 2018.
Die Erweiterung soll unter Aufrechterhaltung der derzeit vorhandenen Fahrstreifen fertiggestellt werden. Neben dem Bau wurden bei dem ÖPP-Projekt "Verfügbarkeitsmodell A 7" dem Auftragnehmer die Planung und der Bau im Sinne des Lebenszyklusgedankens für einen Zeitraum von 30 Jahren zur Ausführung übertragen. Als Gegenleistung erhält der Auftragnehmer eine leistungsabhängige Vergütung – je nach zeitlicher Verfügbarkeit der Strecke und Ausführungsqualität bei Erhalt und Betrieb. Auftragnehmer des Verfügbarkeitsmodells A 7 ist ein Konsortium, bestehend aus den Unternehmen Hochtief PPP Solutions, DIF Infra und dem regionalen mittelständischen Unternehmen Kemna Bau. Gemeinsam firmieren diese Unternehmen unter "Via Solutions Nord". Das EU-weite Vergabeverfahren wurde im Dezember 2011 gestartet und von der Deges in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie den Auftragsverwaltungen des Landes Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Hamburg durchgeführt.
Die A 7 ist die längste Autobahn in Deutschland und eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen zwischen Skandinavien und Zentraleuropa. Sie muss deshalb als leistungsfähige und attraktive Verkehrsverbindung erhalten und ausgebaut werden. Mit dem Ausbau zwischen dem Autobahndreieck Bordesholm und dem Elbtunnel in Hamburg von vier auf sechs bzw. acht Fahrstreifen wird die A 7 in Schleswig-Holstein und Hamburg an die wachsenden Verkehrsmengen angepasst.
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