Staub binden mit Wassertropfen in richtiger Größe
Für die Staubniederschlagung durch Wassernebel ist die richtige Größe der Wassertropfen wichtig.
Das zu feinem Sprühnebel zerstäubte Wasser verbindet sich mit den Staubpartikeln in der Luft, kleine Tröpfchen verbinden sich mit kleinen Staubpartikel, größere Tröpfchen haften an größeren Partikeln fest. Wichtig ist also, dass die Wassertropfen ähnlich groß wie die Staubpartikel sind. Die durch den Wassernebel gebundenen Stäube werden schwerer und sinken zu Boden.
Diese Anforderungen müssen Sprühkanonen wie die V22Orca erfüllen. Sie wurde speziell für kalte Länder entwickelt. Wenn aufgrund der eisigen Temperaturen Staubbindung mit Wassernebel nicht mehr möglich ist, erzeugt die V22Orca kurzerhand Schnee. Mit ihrem eingebauten Sensor schaltet die Maschine bei einer Termperatur von +1°C bis 0°C auf Schneebetrieb um.
Lösung fürs ganze Jahr
Bisher gab es zwar vereinzelte Lösungsansätze mit normalen Schneeerzeugern, allerdings war der Schnee zu trocken, um effizient Staub zu binden. Zudem funktionieren Schneekanonen im Sommer nicht, da sie einerseits mit zu viel Wasser arbeiten und zu große Tropfen produzieren, außerdem sind sie für den Baustellengebrauch nicht stabil genug gebaut.
Nebolex auf der Solids
Die Nebolex Umwelttechnik GmbH präsentiert auf der Messe Solids 2020 ein Funktionsmodell zur Staubbindung (Maßstab 1:16). Das Funktionsmodell im Kleinen zeigt praxisbezogen, wie die Technik im Großen funktioniert. Besuchen Sie Nebolex auf der Solids 2020, Stand R38-6.
(US/RED)
Passend zu diesem Artikel
Die Aufbereitung von Gesteinen oder Recyclingmaterial kann sehr staubintensiv sein. Nebolex Umwelttechnik stellt sich diesem Problem.
Die neue Generation von Mehrstoffbrennern kann mit 100 % grünem Wasserstoff betrieben werden. Ein erster Kunde konnte bereits mehrere tausend Tonnen Asphalt nahezu emissionsfrei herstellen.
Der Muldenkipper 930E von Komatsu soll ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-Modul erhalten. Daran arbeitet der Baumaschinenhersteller gemeinsam mit dem Entwickler von Brennstoffzellentechnologie General Motors.