Image
Foto: Foto: Seilflechter
Mit der Ausgleichswippe lsst sich das Eigengewicht der Anschlagketten reduzieren

Archiv

Steigerung der Tragfähigkeit

Beim Heben tonnenschwerer Lasten kommt es darauf an, das Eigengewicht der Anschlagketten möglichst gering zu halten. Durch den Einsatz von Ausgleichswippen lässt sich die Tragfähigkeit erhöhen.

Diese Lösung, mit der sich die Tragfähigkeit von Kettengehängen erhöhen oder ihr Gewicht reduzieren lässt, bietet die Seilflechter Tauwerk GmbH mit Sitz in Braunschweig an.

„Gemäß der Norm DIN EN 818 dürfen bei viersträngigen Kettengehängen nur drei Stränge als tragend angesehen werden. Grund dafür ist die unsymmetrisch auftretende Lastverteilung beim Hebevorgang“, erklärt Geschäftsführer Andreas Halle. „Diese gibt eine entsprechend große Dimensionierung der Kettendurchmesser vor, was wiederum ein hohes Eigengewicht des Kettengehänges nach sich zieht.“ Abhilfe kann hier eine zusätzlich eingebaute Ausgleichswippe schaffen: Bei ihrem Einsatz werden Ungenauigkeiten in der Anordnung der Anschlagpunkte und eventuelle Längentoleranzen der einzelnen Kettenstränge ausgeglichen.

Beim Einsatz von zwei Zwei-Strang-Anschlagketten tragen alle vier Stränge, wenn eine dieser Anschlagketten mit einer Ausgleichswippe ausgerüstet ist. Auf diese Weise können alle vier Stränge als tragend betrachtet und damit die Tragfähigkeit des Kettengehänges erheblich erhöht werden. „So kann unter Umständen ein geringerer Durchmesser mit entsprechend geringerem Eigengewicht gewählt werden“, erklärt Halle.

Grundsätzlich können Ausgleichswippen überall dort eingesetzt werden, wo schwere Lasten gehoben werden. Derzeit sind Modelle bis zu einer Tragfähigkeit von rund 40 t verfügbar. Der Braunschweiger Spezialist für Anschlagmittel plant jedoch Ausführungen bis zu 75 t. Auf Wunsch werden auch Kettengehänge gebaut, in die Ausgleichswippen direkt integriert sind. Umfassende Beratung zu diesem komplexen Thema rundet das Angebot ab. Das mittelständische Traditionsunternehmen ist seit 1745 in Besitz der Familie Halle und produziert Seile und Tauwerke „Made in Germany“.

Wir haben noch mehr für Sie!

Aktuelle Entwicklungen in der Branche, neue Maschinen und Anlagen, Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte gibt es alle 14 Tage aus unseren Fachredaktionen direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unsere Newsletter an - schnell und kostenlos!
Asphalt & Bitumen Newsletter
 
Straßen- und Tiefbau Newsletter
 
Steinbruch und Sandgrube Newsletter
 
DSB – Die Schweizer Baustoffindustrie Newsletter
 
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Image

Archiv

Praxis-Seminar zur Tragfähigkeitsmessung

Unter dem Motto „Richtig Messen – Reklamationen vermeiden“ startet Zorn Instruments e.K. aus Stendal, Hersteller leichter Fallgewichtsgeräte zur Tragfähigkeitsmessung, ab Anfang April eine Neuauflage seiner bewährten Praxisseminare.

    • Archiv
Image

Regelwerk

Arbeitspapier zur Ermittlung der Tragfähigkeit mit dem Traffic Speed Deflectometer

Die FGSV hat Teil C 5 des „Arbeitspapiers Tragfähigkeit von Verkehrsflächenbefestigungen“ herausgegeben, das sich dem Traffic Speed Deflectometer (TSD) widmet.

    • Regelwerk, Prüftechnik, Sanierung, Asphalt

Archiv

Sichere und tragfähige Grundlage für Schwergewichte

Ob sie einen Airbus A380 mit seinem Startgewicht von mehr als 180 Golf-Personenwagen tragen oder tonnenschwere Baumaschinen, als Stellfläche für vollgeladene Container dienen oder als Parkhaus: Halbstarre Deckschichten sind immer eine sichere Grundlage und für besonders hohe Belastungen geeignet.

    • Archiv
Image

Archiv

Verstärkung der Ruhrtalbrücke hat begonnen

Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm hat mit Brückenbauarbeiten zwischen dem Autobahnkreuz Westhofen und der Anschlussstelle Schwerte/Ergste begonnen. Aufgrund zu geringer Tragfähigkeit ist auf der „Ruhrtalbrücke" bereits seit längerer Zeit ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Frankfurt gesperrt und der Betrieb der Standstreifenmitbenutzungsanlage in Fahrtrichtung Dortmund nicht möglich.

    • Archiv