Unter der Leitung von Franz Keren, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Straßen- und Tiefbau im ZDB, und Sebastian Geruschka, Geschäftsführer, wurden zehn Tagungsordnungspunkte abgearbeitet.
Personelle Veränderungen im ZDB
Nach den Regularien berichtete Geruschka über personelle Veränderungen im ZDB. So ist seit dem 1. November Christine Buddenbohm Leiterin des Geschäftsbereichs Unternehmensentwicklung, dem sämtliche ZDB-Bundesfachgruppen angehören.
Weiter erläuterte er, dass Reinhard Quast auf der Mitgliederversammlung Anfang September zum neuen Präsidenten des ZDB gewählt wurde. Er löst an der Verbandsspitze Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein ab, der über viele Jahre auch in der Landesfachgruppe Straßen- und Tiefbau aktiv war. Neu in den Vorstand gewählt wurde u.a. Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen. Er ist Vorsitzender des Ausschusses Umwelt und Technik des ZDB.
Berichte aus den Gremien
Es folgten Informationen und teilweise intensive Diskussionen zu den Bereichen „Wanderausstellung Pflasterhandwerk“, „Bauen für die Deutsche Bahn“, aus Gremien und Ausschüssen der FGSV und des DIN sowie vom Gesprächskreis Bitumen.
Unterbrochen wurde die Sitzung von einer engagierten Führung, bei der Toni Kiesel den Fachgruppenleitern die Ideen und Potenziale des Coreums erläuterte. Das aufwändig und geschmackvoll inszenierte Gebäude soll sich nach dem Willen seines „Erfinders“ mit aktiver Unterstützung verschiedener Partner zu einem Zentrum der deutschen und europäischen Baumaschinenwelt entwickeln.
Dauer-bauma im Freigelände
Neben Büros, Seminarräumen, locker integrierten Kommunikationsecken, einer Ausstellung von Zubehörlieferanten als Shop-im-Shop-System bietet das Gebäude u.a. Werkstattbereiche für Schulungen und eine wetterunabhängige Baustelle. Im großzügigen Außengelände finden sich Maschinen und Geräte, die thematisch verschiedenen Baustellensituationen zugeordnet sind. Zu diesen Demo-Bereichen gehören der Tief- und Kanalbau, der Gala-Bau, Abbruch und Gewinnung. In Kürze sollen Recycling und Straßenbau folgen.
Insgesamt vermittelt das Coreum einen sehr umfassenden Überblick zum Baugeschehen und wurde dabei optisch sehr anspruchsvoll gestaltet. Oder, um es mit Toni Kiesel zu sagen: „Wenn man ein solches Projekt umsetzt, dann kann man es ja auch gleich gut machen!“ (Mehr dazu lesen Sie auf Seite …).
Volker Müller