Straßenbauwerk - Umweltschutz - Kreislaufwirtschaft
Planung, Bau und Betrieb von Straßen unterliegen vielfältigen Anforderungen. Recycling-Baustoffe, industrielle Nebenprodukte und aufbereitetes Bodenmaterial, die in ungebundenen Schichten und im Erdbau als Alternative zu natürlichen Baustoffen eingesetzt werden, sind für die Kreislaufwirtschaft mengenmäßig bedeutsam. Damit beschäftigt sich eine Tagung am 22. und 23. Juni in Bergisch Gladbach.
Durch Sickerwasser können aus diesen Baustoffen Schadstoffe gelöst und in Boden und Grundwasser eingetragen werden. Es gilt, Boden und Grundwasser zu schützen.
Ausgelöst durch diese Situation beschäftigen sich Akteure aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und Ressorts damit, Lösungen zu erarbeiten, die die Vereinbarkeit von Straßenbauwerk, Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft bewirken. Daher richtet sich die Veranstaltung in erster Linie an Forschungseinrichtungen, interessierte Fachwelt, Ministerien/Verwaltungen im Bereich Straßenbau, Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft sowie Länderarbeitsgemeinschaften.
Die Veranstaltung soll eine Plattform bieten, um Lösungsansätze und praktische Aspekte vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur und ist Teil des Projektes „Straße im 21. Jahrhundert“.
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