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Es wird auf die Gefährdung von Baustellenpersonal aufmerksam gemacht
Foto: DVR
Es wird auf die Gefährdung von Baustellenpersonal aufmerksam gemacht

Inhaltsverzeichnis

Arbeitsschutz

Über 700 mal: Schutz von Baustellenpersonal

Der Schutz von Einsatzkräften wie Straßenwärterinnen und -wärtern, Rettungskräften sowie Autobahnpolizistinnen und -polizisten steht diesmal im Fokus der Aktion „Runter vom Gas“.

Die neue Aktion unter dem Titel „Einsatzkräfte schützen“ soll Verkehrsteilnehmende auf die wichtige Arbeit von am Bauarbeitenden, Straßenwärterinnen und -wärtern, Rettungskräften sowie Polizistinnen und Polizisten auf den Autobahnen aufmerksam machen. Dazu werden mehr als 700 Plakate entlang der deutschen Autobahnen und auf Raststätten zu sehen sein. Sie rufen zu umsichtigem Fahrverhalten beim Passieren von Baustellen, bei Notfällen und Unfällen auf Autobahnen auf. Deshalb „Runter vom Gas“.

„Unangepasste Geschwindigkeit und fehlende Rücksichtnahme stellen ein großes Unfallrisiko für die ungeschützten Einsatzkräfte dar, die direkt auf der Fahrbahn arbeiten. Gemeinsam können wir alle zum Schutz der Einsatzkräfte auf der Autobahn und zur Vision Zero beitragen: Indem wir unsere Geschwindigkeit anpassen und besonders vorausschauend sowie vorsichtig an Einsatzorten vorbeifahren“, erläutert Prof. Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates.

Weitere Einsatzkräfte sind auf Autobahnen gefährdet
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Weitere Einsatzkräfte sind auf Autobahnen gefährdet
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Weitere Einsatzkräfte sind auf Autobahnen gefährdet

Warnung vor Tagesbaustellen

Im Rahmen der Präsentation verkündete das Bundesverkehrsministerium die flächendeckende Ausrüstung von 1.500 Baustellensperranhängern mit „Warner“-Sendern bis Ende 2023. Das vom BMDV initiierte und finanzierte Projekt wurde gemeinsam mit der Bundesanstalt für Straßenwesen entwickelt.

Der „Baustellenwarner“ ermöglicht die digitale Echtzeitkommunikation zwischen der Verkehrsinfrastruktur und Autos. Dadurch erhalten vernetzte Verkehrsteilnehmende einen Hinweis inklusive Angabe der Entfernung im Display ihres Fahrzeuges, sobald sie sich einer kurzfristig eingerichteten Tagesbaustelle nähern, und können ihr Fahrverhalten rechtzeitig anpassen.

Was hinter der Aktion „Runter vom Gas“ steckt?

Initiatoren der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ sind das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat. Mit einer emotionalen Ansprache sensibilisiert „Runter vom Gas“ seit 2008 für Risiken im Straßenverkehr sowie eine Vielzahl von Unfallursachen und will damit für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen sorgen. Im Jahr 2021 verloren nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts 2.569 Personen ihr Leben im Straßenverkehr. 2011 waren es noch 4.009 Getötete.

Der Schutz von Beschäftigten, die im Straßenverkehr arbeiten, ist Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ein besonderes Anliegen. Über ihren Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, unterstützen die Unfallversicherungsträger die diesjährige Plakatierung daher finanziell. (MAI/RED)

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