Über sieben Tonnen musst Du gehen
Bei unserem Besuch am Stand von Bell haben wir uns gefragt, wie denn die auf Steinen stehenden knickgelenkten Muldenkipper in ihre Position gebracht werden. Messe-Experte Jack Saward hat uns aufgeklärt.
Von den drei ausgestellten Muldenkippern thronen zwei auf Steinen und befinden sich in leichter Schräglage - einer im Arbeitsalltag ganz normalen Position. Aber wie gelangen sie Kolosse auf die Steinhaufen? „Ganz einfach, ich habe Superkräfte, hebe die Baumaschinen hoch und lege die Steine darunter“, sagt Jack Saward schmunzelnd. Der Brite betreibt die Marketing und Event-Agentur Saward in zweiter Generation und kümmert sich weltweit um die Messestände von Bell. Vor weit über 20 Jahren schon hatte Sawards Vater begonnen, für das Unternehmen zu arbeiten. Auf der bauma 2019 kümmert sich Jack Saward auch noch um die Stände weiterer Aussteller: Snorkel, Hersteller von Arbeitsbühnen, CMS Cepcor, Produzent von Schlagleisten, Kühlerhersteller Flexxaire und Axiomatic, einem kanadischen Unternehmen aus dem Bereich Motoren.
Wie aber haben die Fahrzeuge denn nun wirklich ihre Position erreicht? „Sie wurden mit einem Gabelstapler angehoben, dann wurden Rampen unter die Räder geschoben und die Steine so herumdrapiert, dass die Rampen nicht mehr zu sehen sind“, erklärt Saward. Andere Messebauer setzen dabei auf Steinattrappen, das ist Sawards Sache allerdings nicht, er schwört auf echtes Material und das ist gewichtig. Für diesen Messestand hat Saward ganze sieben Tonnen Wasserbausteine geordert.
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