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DWA

Uli Paetzel als DWA-Präsident im Amt bestätigt

Prof. Dr. Uli Paetzel ist für eine weitere Amtszeit zum Präsidenten der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) gewählt worden.

Die Mitgliederversammlung der DWA hat am 27. September Prof. Dr. Uli Paetzel für eine weitere Amtszeit zum Präsidenten der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) gewählt.

Der 50-Jährige ist Vorstandsvorsitzender der beiden öffentlich-rechtlichen Wasserwirtschaftsunternehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband im Ruhrgebiet. Die Mitgliederversammlung wählte ihn am 27. September in Berlin einstimmig erneut ins Amt und honorierte damit sein erfolgreiches Wirken für die DWA wie für die Wasserwirtschaft im Ganzen.

Wasserwirtschaft ist Schlüsselbranche

Der DWA spricht Paetzel eine große Wirkungsmacht zu, die auf einem guten Zusammenspiel von ehren- und hauptamtlichen Akteuren beruht. Wichtig für die Zukunft sind ihm die Digitalisierung, die Junge DWA sowie die Notwendigkeit, auch künftig Ehrenamtliche für die Mitarbeit in der DWA zu gewinnen. Die Wasserwirtschaft sieht er als eine für die Bürger*innen kaum wahrnehmbare Schlüsselbranche, deren Bedeutung es parteipolitisch neutral, aber eben auch politisch relevant gegenüber der Öffentlichkeit darzustellen gilt. Dabei betont Paetzel vor allem die Mehrwert-Faktoren, die mit wasserwirtschaftlichen Maßnahmen einhergehen, wie etwa für die städtebauliche Planung. „Die ökonomische Entwicklung von Regionen kann durch den ökologischen Mehrwert befördert werden – sauberes Wasser spielt hierbei eine wichtige Rolle. Grün-blaue Infrastrukturen sind positive, harte Standortfaktoren. Dazu kommen aktuelle Herausforderungen, wie unterbrochene Lieferketten, die Energiekrise und andere Auswirkungen des grausamen Angriffs auf die Ukraine“, sagt Paetzel. Im Hinblick auf seine zweite Amtszeit, die von 2023 bis 2026 dauert, führt er aus, dass die Wasserwirtschaft entscheidende Beiträge zur Bewältigung der Klima- und Energiekrise leisten kann: „Die Energieautarkie der Wasserwirtschaft, der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Durchsetzung des Prinzips der Schwammstadt und das Dürre- wie das Hochwassermanagement sind Themen, die wir als Branche schon länger diskutieren und tatkräftig angehen, deren Bedeutung aber erst jetzt schlaglichtartig hervortritt.“ (HS/RED)

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