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Spatenstich 12. Dezember 2019

Umbau des Autobahnkreuzes Nürnberg-Ost

Für einen besseren Verkehrsfluss an der Kreuzung der A 6 und der A 9 erfolgte der erste Spatenstich.

Am Autobahnkreuz Nürnberg-Ost kreuzt der Verkehr aus Berlin und München, aus Frankreich und Tschechien. Aktuell wird eine Verkehrsbelastung von bis zu 82.000 Fahrzeugen pro Tag verzeichnet, abschnittsweise mit einem Schwerlastanteil von bis zu 30 %. Um die Staugefahr zu reduzieren, wurde die A 6 in den vergangenen Jahren konsequent sechsstreifig ausgebaut. Das Autobahnkreuz Nürnberg-Ost bildet noch ein Nadelöhr.

Der Bund investiert in den Umbau des Autobahnkreuzes Nürnberg-Ost rund 118 Mio. Euro. Im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen ist der Umbau des Autobahnkreuzes in der höchsten Dringlichkeitsstufe, dem „Vordringlichen Bedarf – Engpassbeseitigung", enthalten. Das Projekt umfasst eine Strecke von 3,7 km und soll Ende 2024 abgeschlossen sein.

Die Rampen von der A 6 aus Richtung Heilbronn zur A 9 in Richtung Berlin und umgekehrt weisen derzeit nur einen Fahrstreifen auf und haben ihre Leistungsfähigkeitsgrenze längst überschritten. Dies führt zusammen mit den kreuzenden Verflechtungsvorgängen der am AK Nürnberg-Ost und der Anschlussstelle Nürnberg-Fischbach ein- und ausfahrenden Fahrzeugen häufig zu Staus und Unfällen. Für die hochbelastete Verkehrsbeziehung von Berlin nach Heilbronn ist deshalb eine zweistreifige Direktrampe unter der Einbeziehung der AS Nürnberg-Fischbach vorgesehen. In der Gegenrichtung von Heilbronn nach Berlin ist eine zweistreifig halbdirekte und 600 m lange Rampe (ein sogenannter „Overfly“), ebenfalls unter Einbeziehung der AS Nürnberg-Fischbach, geplant.

Zum offiziellen Auftakt der Bauarbeiten ließen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Reinhard Pirner von der Autobahndirektion Nordbayern, Bundestagsabgeordnete Katja Hessel und Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel die Erde fliegen.

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