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Archiv 11. Oktober 2018

Viskosität bestimmen

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen hat erstmals das „Arbeitspapier zur Bestimmung der Viskosität von Bitumen, modifiziertem Bitumen, Asphaltmastix und Asphaltmörtel mit dem Zug-Retardationsversuch" (AP ReVis) mit einer Ausgabe von 2018 herausgegeben.

Das Arbeitspapier gibt allgemeine Hinweise, beschreibt das Verfahren und das Messprinzip
Das Arbeitspapier gibt allgemeine Hinweise, beschreibt das Verfahren und das Messprinzip

Die Eigenschaften der im Straßenbau verwendeten Bindemittel beeinflussen direkt das thermorheologische Verhalten des Asphaltes. Deshalb ist die Kenntnis der Viskosität und der Temperaturempfindlichkeit von besonderer Bedeutung zur Prognose des Praxisverhaltens von Asphalt sowohl hinsichtlich der Verformungsbeständigkeit bei hohen Temperaturen als auch der Kälteflexibilität.

Mit dem Zug-Retardationsversuch (ReVis) wird die Viskosität in MPa/s des Bindemittels ermittelt. Durch den Vergleich der Viskosität des Asphaltmörtels mit der Viskosität des Bitumens kann unmittelbar auf die Versteifung des Bindemittels, z. B. durch Art und Menge von Füller geschlossen werden.

Das Arbeitspapier gibt allgemeine Hinweise, beschreibt das Verfahren und das Messprinzip, gibt Erläuterungen zu Abmessungen, Herstellung und Vorbereitung des Probekörpers sowie zur Versuchsdurchführung und macht Ausführungen zu den Ergebnissen und zum Prüfbericht.

Der Bezugspreis, des Arbeitspapiers, das die FGSV-Nummer 726 trägt, ist 9,60 Euro. FGSV-Mitglieder zahlen 6,50 Euro.

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