Von der Praxislösung zum Geschäftsmodell
Eine selbst entwickelte Siebmaschine, die ursprünglich zur Reduktion von Brechkosten nur in den eigenen Asphaltmischwerken der Bau- und Handelsgruppe Sachsen (BHS) aus Dresden zum Einsatz kommen sollte, hat sich zu einem lukrativen Geschäftsmodell entwickelt.
Nachdem das Unternehmen 2011 entschieden hatte, die Praxislösung zu vertreiben, wurde die einfache, stets einsatzbereite und wenig Betriebskosten verursachende Siebmaschine technisch optimiert und somit interessant für vielfältige Kundenanwendungen. Neben der Aufbereitung von Asphaltfräsgut ist das Bauschuttrecycling heute das stärkste Segment. Aber auch Felsbrechgut, Kies, Böden, Schlacken und Metallschrott lassen sich mit dem robusten SBR 2 aufbereiten. Bei der Umsetzung in den serienreifen Maschinenbau wurde der Erfinder des Konzepts, Siegmar Ullrich, Technischer Leiter der BHS Asphaltmischwerke, durch den Dresdener Professor Mathias Schuszter und die europäische Wirtschaftsförderung unterstützt. Aufgrund des Erfolgs wurde Florian Schmellenkamp im Jahr 2015 eingestellt, um den Vertrieb des robusten Baustoff-Recyclingsiebs in die Hand zu nehmen und Siegmar Ullrich zu entlasten. Er ist beispielsweise verantwortlich für den Neubau der neuen Ammann-Asphaltmischanlage in Dresden. Passend zum Richtfest der Mischanlage konnte die 100. Siebmaschine an die Asphaltmischwerke Sächsische Schweiz (AMSS), eine Tochtergesellschaft der BHS, übergeben werden.
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