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Buchtipp 30. September 2019

Was man im Job von Donald Trump lernen kann

Donald Trump, von berufswegen US-Präsident mit ignorantem Kommunikationsverhalten, scheint angesichts eines drohenden Impeachment-Verfahrens nun doch mal kalte Füße zu bekommen. Das heißt aber nicht, dass Mann und Frau von dieser Person etwas lernen könnte. Was genau, beschreibt Dr. Peter Modler in seinem neusten Buch. Wir haben es gelesen.

Monkey statues sit,Close it eyes, mouth, ears. focus on middle monkey
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Inhaltsverzeichnis

An Donalds Lügen haben wir uns ja schon längst gewöhnt. Das Gemauschel mit den Russen kurz vor den Präsidentschaftswahlen, wen interessiert´s? Und die Warnung, dass Mr. Trump jede knutscht, die er will, hat in der Frauenwelt längst die Runde gemacht. Die Mädels sind gewarnt und halten einfach Abstand. Ohne eine gewisse Gelassenheit kann der Normalbürger den Senf, den der US-Präsident immer mal wieder über den Äther kippt, nicht schadlos überstehen. Das meint auch Dr. Peter Modler, Unternehmensberater und Autor des Buches „Mit Ignoranten sprechen“. Seiner Ansicht sollte man sich über einen Menschen wie Donald Trump nicht ärgern, sondern von ihm lernen. Denn Menschen, die Fakten leugnen, begegnen uns täglich im Betrieb, bei Behörden oder in der Politik.

Gegen Ignoranz verliert der Intellekt

„Statt mit Inhalten punkten zu wollen, müssen wir einen Denkfehler überwinden“, erklärt Modler in seinem Buch: Mit Intellekt lasse sich kein Ignorant schlagen. Dieser Fehlschluss könnte Hillary Clinton in den Fernsehdebatten mit Trump zum Verhängnis geworden sein. Denn sie hat sich inhaltlich gewappnet, stundenlang Dialoge trainiert, um Trumps Lügen argumentativ zu entlarven. Und doch: Genutzt hat es ihr wenig, auch wenn sich viele Beobachter einig darüber waren, dass Clinton die Argumente auf ihrer Seite hatte. Zur Verdeutlichung beschreibt Peter Modler anhand eines Schlagabtauschs zwischen Clinton und Trump, den Grund: „Wie wehrt man sich, wenn einem eine intelligente, hervorragend informierte Gegnerin einen objektiv begründeten Vorwurf macht? Trump verstieg sich in der zweiten TV-Debatte zu dem Selbstlob, dass das Land von jemandem geführt werden sollte, der Ahnung von Geld hat. Worauf Clinton zutreffend feststellte: „Sie sind schon sechsmal bankrottgegangen.“ Was sagt man dann, wenn man so in die Enge getrieben wird? Da sagt man einfach: „Falsch.“ Und wenn die Gegnerin nachbohrt? Sagt man noch mal: „Falsch.“ Und wenn sie immer noch nicht lockerlässt? Da ziert man sich nicht. Man sagt souverän noch einmal: „Falsch.“ Dreimal hintereinander! Und was macht dann diese intelligente Gegnerin? Sie gibt auf und redet über ein anderes Thema! So viel zur Wucht von a) einfachsten Aussagen („falsch“) und b) unoriginellen Wiederholungen. Immer wieder dieses Muster. Immer wieder die Ohnmacht dieser Clintons und ihr argumentatives Anrennen, immer wieder ihr Aufgeben. Geradezu tragisch.“

Gleiches mit gleichem vergelten

Wie aber hätte Hillary reagieren sollen? Gleiches mit Gleichem vergelten, rät Modler. Also auf jedes „Falsch“ ein „Richtig“, bis der Gegner aufgibt. Diese und andere Tipps im Umgang mit Ignoranten gibt Dr. Peter Modler in seinem Buch „Mit Ignoranten sprechen – Wer nur argumentiert, verliert“, erschienen im Campus-Verlag.

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