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Hingucker

"Was waschen Sie denn da?"

Ist es eine Waschmaschine? Oder eine Ölschaukel? Nein, auch Supergrobi ist es nicht. Auf jeden Fall ist das sich unentwegt drehende runde Ding, das die Firma Van der Graaf in diesem Jahr mit zur bauma gebracht hat, ein echter Hingucker.

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Auch Nicht-Fachleute bleiben neugierig am Stand von der Firma Van der Graaf in Halle B2 stehen: Dort dreht sich unentwegt ein rundes Gebilde aus Plexiglas halb mit einer Flüssigkeit gefüllt. "Was waschen Sie denn da?" wollen die Besucher von Geschäftsführer Eberhard Schütz und seinem Team wissen. Das Standpersonal verrät natürlich gern, worum es sich handelt. Die "Waschmaschine" ist in Wirklichkeit das Modell eines Trommelmotors, der im wahren Leben Förderbänder oder andere Utensilien antreibt, die sich bewegen sollen. Das Modell ist aus Plexiglas, damit sich der geneigte Betrachter ein Bild vom Innenleben der Trommel machen kann.

Wartungsfreie Konstruktion

Im Prinzip ist ein Trommelmotor ein gekapselter Elektromotor mit Getriebe. Der Vorteil einer solchen Konstruktion liegt darin, dass Motor, Getriebe und Lager gegen äußere Einflüsse wie Staub und Schmutz geschützt sind. "50.000 Betriebsstunden, das sind bei achstündiger täglicher Laufzeit sechs Jahre, halten unsere Trommelmotoren ohne Ölwechsel durch", versichert Eberhard Schütz. "Wir nutzen hochwirksame Dichtungen, die einen Ölaustritt und das Eindringen von Wasser oder Staub verhindern."

Für höhere Anforderungen kann die Firma verschiedene Dichtungssysteme bis zu IP 68 (Unterwasserbetrieb) liefern. Das Öl im Inneren des Trommelmotors dient nicht nur zur Schmierung der Verzahnungsteile und Lager. Es läuft auch durch den Elektromotor und kühlt diesen dadurch. Die Enddeckel werden mit dem Trommelmantel verschraubt. Dadurch kann die Demontage und Reparatur mit normalem Werkzeug durchgeführt werden.

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