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Archiv 11. Februar 2019

Wissenstransfer für den Straßenbau

Am 7. und 8. März 2019 findet der Deutsche Bautechnik-Tag in Stuttgart statt. Er steht ganz im Zeichen des Wissenstransfers. So werden neun Forschungsvorhaben des Verbundprojekts „Wi-Tra-Bau – Wissenstransfer im Bauwesen“ präsentiert, von denen sich einige mit dem Straßenbau beschäftigen.

Das Logo der Initiative Wi-Tra-Bau.
Das Logo der Initiative Wi-Tra-Bau.

Seit Dezember 2014 beteiligt sich der Veranstalter des Kongresses, der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein E.V. (DBV), als einer von sieben Projektpartnern aus den Bereichen Forschung, Industrie und Regelwerksetzung am Verbundprojekt „Wi-Tra-Bau – Wissenstransfer im Bauwesen“, das als wissenschaftliches Begleitvorhaben im Rahmen der Förderinitiative „Neue Werkstoffe für urbane Infrastrukturen – High-Tech-Mat-Bau“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) angelegt ist. Das BMBF hat die VDI Technologiezentrum GmbH (VDI TZ) als Projektträger mit der Beratung und der Umsetzung der Förderrichtlinien beauftragt.

Beim Deutschen Bautechnik-Tag 2019 werden neun Projekte präsentiert, darunter sind:

- Funktional-Faser: Chemische Grundlagen für die Modifikation und Funktionalisierung der Faseroberflächen.

- HESTER: Hybrides Ertüchtigungssystem für die Straßenerhaltung unter Einsatz neuartiger Werkstoffe.

- Pure-Bau: Untersuchung von Werkstoffsystemen für photokatalytisch hocheffiziente Baustoffe

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- R-Beton: Ressourcen schonender Beton – Werkstoff der nächsten Generation.

- SMART-DECK: Intelligentes multifunktionales Verstärkungs- und Schutzsystem aus textilbewehrtem Hochleistungsmörtel für Brückenbauwerke.

- SEDA: Untersuchung multifunktionaler Straßenbaumaterialien und Verbundwerkstoffe zur Nutzung solarer Energie und Verbesserung der Dauerhaftigkeit.

Ziel von Wi-Tra-Bau ist es, den Transfer von Ergebnissen ausgewählter Forschungsvorhaben der Förderinitiative zu unterstützen und zu verbessern. Oftmals werden in den verschiedenen Forschungsvorhaben interessante Erkenntnisse gewonnen oder neue Zusammenhänge erarbeitet, die aber in der Praxis nur sehr vereinzelt Verwendung finden, da sie weitgehend unbekannt bleiben. An diesem Punkt setzt Wi-Tra-Bau an und begleitet die forschenden Stellen auf ihrem Weg.

Aufgrund der bisher gesammelten Erfahrungen wurde das Begleitvorhaben nicht planmäßig im November 2018 beendet, sondern im Rahmen einer für zunächst ein Jahr angelegten Aufstockung weitergeführt.

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