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Wolff & Müller übernimmt Mehrheit an Fischer Stahlbau

WOLFF & MÜLLER ist neuer Mehrheits-Eigentümer der Fischer Stahlbau GmbH mit Sitz in Offenbach. Die Partnerschaft stärkt die Stahlbaukompetenz des Stuttgarter Bauunternehmens und schafft gleichzeitig Synergien im Projektgeschäft beider Firmen.

1993 gegründet, beschäftigt das Offenbacher Stahl- und Glasbauunternehmen heute rund 60 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund zehn Millionen Euro. Fischer ist auf komplexe Stahlbauten spezialisiert, unter anderem in Kombination mit aufwendigen Glasfassaden und -dächern. Die Glaskonstruktionen setzt das 2007 gegründete Tochterunternehmen Fischer GLASSCON um. Beide Unternehmen fertigen die Bauteile selbst am Standort Offenbach. Fischer hat unter anderem den Tower der deutschen Flugsicherung in Frankfurt gebaut sowie die Stahldachkonstruktionen der Einkaufszentren Loop 5 in Weiterstadt und Limbecker Platz in Essen. Die Offenbacher betreuen zunehmend internationale Kunden aus dem Maschinen-, Anlagen- und Spezialbau. „Die Beteiligung ist eine konsequente Fortsetzung unserer Spezialisierungsstrategie“, betont Dr. Matthias Jacob, Technischer Geschäftsführer Bau bei WOLFF amp; MÜLLER. „Wir passen nicht nur als Familienunternehmen gut zueinander, sondern teilen auch beim Bauen die gleichen Qualitätsansprüche.“

Um dem Bauherrn größtmögliche Planungs- und Fertigungssicherheit zu bieten, vertreten beide Unternehmen einen umfassenden Beratungsansatz, der bereits in der frühen Planungsphase greift. „Mit dem Know-how beider Unternehmen können wir zukünftig Projekte umsetzen, zu denen jeder allein nicht in der Lage wäre. Zudem können wir durch die gemeinsame Forschung und Entwicklung ganz neue Produkte anbieten“, ergänzt Ekkehart Fischer, Geschäftsführer der Fischer Stahlbau GmbH. Die Bedeutung von Stahl beim Bauen nimmt weltweit zu, vor allem als Ersatz für andere Materialien. Stahlkonstruktionen lassen nicht nur eine flexible, transparente Architektur und großen Spannweiten zu, sondern zeichnen sich auch durch eine kurze Bauzeit und eine lange Nutzungsdauer aus. Beim Rückbau ist Stahl außerdem zu fast hundert Prozent recycelbar. „Der Baustoff Stahl wird somit gebraucht und nicht verbraucht“, sagt Matthias Jacob.

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