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Archiv 5. Januar 2018

Zuschlag an Bieterkonsortium erteilt

Das europaweite Vergabeverfahren für das ÖPP-Projekt A 10/A 24 ist beendet. Den Zuschlag erhielt das Konsortium aus niederländischer Royal BAM Group und Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. Der Vertragsbeginn ist für den 1. März 2018 vorgesehen.

Das PP-Projekt umfasst den sechstreifigen Ausbau der A 10 und die grundhafte Erneuerung der A 24
Das PP-Projekt umfasst den sechstreifigen Ausbau der A 10 und die grundhafte Erneuerung der A 24

Für den österreichischen Baukonzern Habau ist der Auftrag der größte der Unternehmensgeschichte. Das Projektvolumen für die 65 km langen Autobahnabschnitte beträgt über die Projektlaufzeit von 30 Jahren über 1 Mrd. Euro. Das ÖPP-Gesamtprojekt umfasst den sechsstreifigen Ausbau der A 10 zwischen den Dreiecken Havelland und Pankow auf 29,6 km sowie die grundhafte Erneuerung der A 24 zwischen den Anschlussstellen Neuruppin und Kremmen mit 29,2 km Länge.

Mit dem durchgängigen Ausbau des Berliner Nordrings A 10 wird ein prioritäres Ziel des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 in Brandenburg umgesetzt. Das ÖPP-Projekt A 10/A 24 soll laut Vertrag bis Ende 2022 fertiggestellt werden.

2013 und 2014 wurden bereits die um- und ausgebauten Autobahndreiecke Havelland und Barnim fertiggestellt. 2015 folgte der Ausbauabschnitt bei Berlin-Pankow. Bis 2019 wird der Lückenschluss Pankow bis Dreieck Barnim für den Verkehr freigegeben.

Das ÖPP-Projekt A 10/A 24 ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert, bei dem die Betreibervergütung an die Verfügbarkeit der Strecke geknüpft ist. Es ist das erste Projekt der in der vergangenen Legislatur gestalteten „neuen“ ÖPP-Generation. Der Vertrag beinhaltet Bau, Betrieb und Erhaltung sowie die anteilige Finanzierung. Zuständige Vergabestelle ist die Deges, die im Auftrag des Landes Brandenburg tätig ist.

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