Zuschlag an Bieterkonsortium erteilt
Das europaweite Vergabeverfahren für das ÖPP-Projekt A 10/A 24 ist beendet. Den Zuschlag erhielt das Konsortium aus niederländischer Royal BAM Group und Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. Der Vertragsbeginn ist für den 1. März 2018 vorgesehen.
Für den österreichischen Baukonzern Habau ist der Auftrag der größte der Unternehmensgeschichte. Das Projektvolumen für die 65 km langen Autobahnabschnitte beträgt über die Projektlaufzeit von 30 Jahren über 1 Mrd. Euro. Das ÖPP-Gesamtprojekt umfasst den sechsstreifigen Ausbau der A 10 zwischen den Dreiecken Havelland und Pankow auf 29,6 km sowie die grundhafte Erneuerung der A 24 zwischen den Anschlussstellen Neuruppin und Kremmen mit 29,2 km Länge.
Mit dem durchgängigen Ausbau des Berliner Nordrings A 10 wird ein prioritäres Ziel des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 in Brandenburg umgesetzt. Das ÖPP-Projekt A 10/A 24 soll laut Vertrag bis Ende 2022 fertiggestellt werden.
2013 und 2014 wurden bereits die um- und ausgebauten Autobahndreiecke Havelland und Barnim fertiggestellt. 2015 folgte der Ausbauabschnitt bei Berlin-Pankow. Bis 2019 wird der Lückenschluss Pankow bis Dreieck Barnim für den Verkehr freigegeben.
Das ÖPP-Projekt A 10/A 24 ist als Verfügbarkeitsmodell konzipiert, bei dem die Betreibervergütung an die Verfügbarkeit der Strecke geknüpft ist. Es ist das erste Projekt der in der vergangenen Legislatur gestalteten „neuen“ ÖPP-Generation. Der Vertrag beinhaltet Bau, Betrieb und Erhaltung sowie die anteilige Finanzierung. Zuständige Vergabestelle ist die Deges, die im Auftrag des Landes Brandenburg tätig ist.
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