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Spezialtiefbau 13. April 2024

Neue Ufermauer in Vitznau

Die Sanierungsmassnahmen an der Ufermauer in Vitznau wurden notwendig, um die Stabilität der Ufermauer zu gewährleisten und die Sicherheit für die Anwohner sicherzustellen. Die Arbeiten wurden vom Ponton aus sowie vom Land her ausgeführt.

Die Installationsarbeiten erforderten eine minutiöse Planung.
Die Installationsarbeiten erforderten eine minutiöse Planung.

Für die Sanierungsarbeiten kam ein Seilbagger zum Einsatz, um die Abstützungen bzw. die Sicherungsarbeiten durchzuführen. Bevor mit den eigentlichen Arbeiten begonnen werden konnte, mussten die grossen Felsbrocken, die als Abstützung für die alte Holzabsperrung im Wasser dienen, entfernt werden. Der Holzrost (Holzbalken auf Pfählen) befand sich in schlechtem Zustand und wurde durch eine Stahlkonstruktion, welche mit Stahlplatten ausgefacht wurde, ersetzt und einbetoniert.

Rammarbeiten unter Wasser

Einige der Arbeiten, wie die Rammarbeiten der Stahlträger, müssen unter Wasser ausgeführt werden. Der Umfang der Baustelle ist zwar relativ klein und mit drei Mitarbeitern überschaubar, doch die Vorbereitung und Installationsarbeiten erforderten eine minutiöse Planung. Der Seil- und Raupenbagger inklusive der restlichen Maschinen und Gerätschaften wurden vom Standplatz Rotzloch in Stansstad seewärts nach Vitznau geführt. Die teilweise hohen Wellengänge der Kursschiffe müssen jeweils abgewartet werden, bevor man weiterarbeiten kann. Die Sanierungsarbeiten dauerten bis Ende Februar. Im Anschluss daran kann die bestehende Mauer neu ausgefugt werden, und die Vorlagesteine – insgesamt 80 Tonnen – welche als Wellenbrecher die Seemauer schützen, werden wieder aufgebaut.

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