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Am Standort der Sächsischen Sandsteinwerke kann es weiter gehen
Foto: Sächsische Sandsteinwerke GmbH
Am Standort der Sächsischen Sandsteinwerke kann es weiter gehen

Insolvenzplan angenommen

Arbeitsplätze der Sächsischen Sandsteinwerke gesichert

Einst bauten sie die Dresdner Frauenkirche, dann drohte den Sächsischen Sandsteinwerken in Pirna die Pleite. Nun naht die Rettung: Die Gläubiger akzeptieren den Insolvenzplan.

Die Sächsischen Sandsteinwerke blicken auf eine fast 80-jährige Firmengeschichte zurück. Doch Anfang 2023 war das Unternehmen zahlungsunfähig. Verantwortliche aus dem Betrieb führten die finanzielle Schieflage auf einen spürbaren Rückgang der Bauaufträge, auf gestiegene Rohstoff- und Energiekosten und auf hohe Zinsen zurück. In diesem Zuge startete das Unternehmen ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung zur Neuaufstellung. Dabei begleitete stets Stefan Ettelt, Rechtsanwalt der Kanzlei Kulitzscher & Ettelt, die Sächsischen Sandsteinwerke. Er beriet die Geschäftsführung als Generalbevollmächtigter bei allen insolvenzrechtlichen Themen.

Krise überwunden

Die Insolvenzplan-Lösung gelang durch einen Beitrag der Altgesellschafterin. Hierdurch konnte eine Quotenzahlung an die Gläubiger erfolgen. Am 24. Oktober haben die Gläubiger dem vom Betrieb vorgelegten Insolvenzplan mehrheitlich zugestimmt. Einige Tage später erteilte auch das Amtsgericht Dresden seine Bestätigung. „Dass die Gläubiger und das Gericht hinter der entwickelten Lösung stehen, zeigt das große Vertrauen in das Unternehmen, die Geschäftsführung und das Sanierungsteam. Dank der konstruktiven und zielgerichteten Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde die Basis für die Fortführung eines echten sächsischen Urgesteins und Traditionsunternehmens gelegt“, resümiert Stefan Ettelt.

Nach dieser Einigung bleibt der Standort der Sächsischen Sandsteinwerke also erhalten. Vor allem können die Mitarbeitenden in dem Traditionsunternehmen aufatmen, ihre Arbeitsplätze sind gesichert. Auch im Management, der Gesellschafterstruktur und dem Geschäftsbetrieb ändert sich nichts. „Wir sind zutiefst erleichtert, dass wir die Gelegenheit bekommen, unseren Weg gestärkt und neu aufgestellt weiterzugehen. Besonderer Dank gebührt dabei unseren Mitarbeitern, den Kunden und den Partnern, die uns während dieser nicht einfachen Zeit treu geblieben sind“, heißt es aus dem Unternehmen. (MSM/RED)

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