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Unternehmen 11. September 2023

Beumer Group eröffnet neuen Standort in Dortmund

Die Beumer Maschinenfabrik aus Beckum setzt mit einem neuen Standort in Dortmund auf mehr als nur neue Büros.

Bei der offiziellen Eröffnung des neuen Standorts in Dortmund: Rudolf Hausladen, CEO Beumer Group (Mitte rechts) und Dr. Jörn Fontius, Managing Director Beumer Maschinenfabrik (Mitte links)
Bei der offiziellen Eröffnung des neuen Standorts in Dortmund: Rudolf Hausladen, CEO Beumer Group (Mitte rechts) und Dr. Jörn Fontius, Managing Director Beumer Maschinenfabrik (Mitte links)
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Die Räume im Technologiepark Dortmund sind nach neuesten Gesichtspunkten designt und aufgeteilt. Damit will Beumer einerseits einen maximalen Mehrwert für die Mitarbeitenden schaffen und andererseits mehr Software-Spezialisten ins Team holen. In Richtung IT- und Data-Analytics wird es in einer Region wie Beckum eher schwieriger, junge potenzielle Mitarbeitende zu finden: „Das ist zwar nicht unmöglich, aber Familienwerte überzeugen nicht jeden“, weiß Dr. Jörn Fontius, seit Mai 2021 CEO der Beumer Maschinenfabrik in Beckum.

Wichtige Standortwahl

Daher hat Beumer seinen neuen Standort bewusst gewählt. Im Umfeld der TU Dortmund liegt der Fokus auf Innovation und Software. „Wir suchen junge Software-Entwickler, die Lust haben, an Innovationen oder in der Forschung und Entwicklung mitzuarbeiten“, erklärt Fontius. Dazu kommen Stellen im klassischen IT-Support. In Dortmund werden zudem auch IT-Kaufleute ausgebildet.

Hinzu kommt die räumliche Nähe zum Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (Fraunhofer IML). Das Institut kümmert sich um Logistik-Planung, Forschung und Entwicklung mit dem Schwerpunkt technische Logistik und IT und hat enge Verbindungen zur TU.

Doch um Nachwuchs für ein Unternehmen zu gewinnen, bedarf es mehr als nur spannende Aufgaben. Dem Unternehmen war es wichtig, dass sich die Mitarbeitenden wohl fühlen und gern ins Büro kommen. Vor allem jene der Abteilung BG.evolution. Diese Ausgründung des Systemanbieters verfolgt das Ziel, digitale Innovationen und neue Technologien in das Unternehmen zu tragen, um Kundenprobleme zu lösen. Hinzu kommen die Mitarbeitenden der Beumer Abteilung Software Solutions.

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Angepasste Arbeitswelten

Um sicherzugehen, dass die neue Umgebung den Anforderungen und Bedarfen der Mitarbeitenden auch tatsächlich entsprechen würde, wurden diese von Beginn an einbezogen und befragt. Wie sieht die Zusammenarbeit in der Gruppe und mit anderen Abteilungen aus? Wie wird die Kultur gelebt? Und wie laufen die Prozesse ab? So entstand der erste Entwurf für das Raumkonzept. Anschließend ging es um Details wie die Ausstattung und die Funktion der Meetingräume. Auch dabei wurden die Mitarbeitenden eingebunden.

Die Räumlichkeiten sind flexibel gestaltet und modern eingerichtet
Die Räumlichkeiten sind flexibel gestaltet und modern eingerichtet

Weil eine Gruppe besonders viele Workshops abhält, entstanden Meetingräume mit White-Boards und rollbare Smartboards. Eine andere Gruppe arbeitet verstärkt an der Prototypenentwicklung. Sie benötigen vor allem Platz. Sie bekamen geschlossene Büros und offene Kooperationsflächen. Dazu kamen eine Sitztribüne neben der Kaffeeküche sowie überall verteilt Ecken für den spontanen Austausch. Das Herzstück ist eine kleine Agora (Marktplatz in der Antike). Zudem können Arbeitsplätze nach dem „Clean-Desk“-Prinzip frei gewählt werden. Das flexible Raumkonzept und die verschiebbaren Wände ermöglichen die schnelle Herstellung von „Collaboration Areas“. (MAI/RED)

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