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Verkehrspolitik 22. April 2024

Hamburg steigert Tempo bei der Straßensanierung

In der Hansestadt Hamburg werden deutlich mehr Straßen saniert als zuvor und als eigentlich vorgesehen. Auch der Zustand des Netzes verbessert sich.

Hamburg investiert mehr als vorgesehen in seine Straßen
Hamburg investiert mehr als vorgesehen in seine Straßen

Hamburg saniert in dieser Legislaturperiode so viele Straßenkilometer im Jahr wie nie zuvor. 2023 wurden insgesamt 175 km Fahrstreifen auf Vordermann gebracht. Und das soll auch so bleiben: für die Jahre 2020 bis 2023 sind es insgesamt 744 km, also ein Schnitt von 186 pro Jahr, vorgesehen. Dies ist nicht nur eine Steigerung von 24 % gegenüber dem Zeitraum 2015 bis 2019. Außerdem übertrifft der Senat damit deutlich das Ziel, das er sich selbst im Koalitionsvertrag gesetzt hat: 500 Fahrstreifenkilometer wollte Rot-Grün in dieser Legislaturperiode insgesamt sanieren.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Wir wollen und müssen den Zustand der Infrastruktur in unserer Stadt dauerhaft verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, sind hohe Sanierungsleistungen erforderlich. Deswegen haben wir in den vergangenen 4 Jahren 24 % mehr Straßenkilometer saniert als in der vergangenen Legislaturperiode. Das hilft allen Autofahrerinnen und Autofahrern, es verbessert aber auch die Verkehrssicherheit für alle Menschen.“

Um den Erfolg der Sanierungsleistungen zu überprüfen erstellt der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) zweijährlich einen Straßenzustandsbericht. Die aktuelle Ausgabe des Berichts aus dem Jahr 2022 zeigte für Hamburgs Hauptverkehrsstraßen eine Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) von 2,45. Gegenüber dem Jahr 2016 hatte sich dabei beispielsweise der Anteil der Hauptverkehrsstraßennetzes mit einem Wert von schlechter als 4,5 von 25 auf 16 % reduziert. Die nächste Ausgabe des Straßenzustandsberichts wird für Ende 2024 erwartet. (MAI/RED)

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