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Foto: Foto: Schwarzmller
CEO Roland Hartwig kann auf ein erfolgreiches 2015 zurck blicken und hat noch viel vor

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Erwartungen 2015 übertroffen

Der oberösterreichische Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 die selbst gesteckten Ziele übertroffen. Der Umsatz belief sich auf 310 Mio. Euro, erwartet wurden 300 Mio. Euro.

In einem Zeitraum von fünf Jahren (2011-2015) hat das Unternehmen seinen Umsatz um fast 40 % gesteigert. Das gab der CEO der Schwarzmüller Gruppe, Roland Hartwig am Unternehmenssitz in Freinberg (Oberösterreich) bekannt.

Das Wachstum gegenüber der Vorperiode 2014 fällt mit der Umsatzsteigerung von 272 auf 310 Mio. Euro mit 14 % erneut zweistellig aus. „Wir haben die erste Schallmauer auf unserem Wachstumspfad bis 2020 durchbrochen und die 300 Mio. Umsatz hinter uns gelassen. Aber wir wollen bis 2020 nochmals um 50 amp; auf 450 Mio. Euro Umsatz wachsen. Es bleibt also noch viel zu tun“, sagte Hartwig. Mit dem Umsatz konnte auch das Ergebnis weiter gesteigert werden.

Der Umsatz wurde vor allem von den Neufahrzeugen getrieben. Die Zahl der produzierten Stück ist von 7.200 (2014) auf 7.800 (2015) gesteigert worden, das sind 8,3 Prozent. Im Fünfjahresvergleich (2011–2015) beträgt die Steigerung der hergestellten Neufahrzeuge rund 30 %. Vor allem die Ausrichtung auf neue Branchenschwerpunkte wie die Bau- und die Entsorgungswirtschaft habe diese Entwicklung unterstützt, betonte Hartwig. Im Feld der Dienstleistungen ist der Umsatz ebenfalls gestiegen, vor allem das Geschäft mit der Mietflotte – mit mehr als 1.000 Fahrzeugen eine der größten OEM-Flotten in Europa – konnte deutlich ausgebaut werden.

Das Geschäftsjahr 2015 hat sich nach einem schwachen Start in den ersten beiden Monaten sehr dynamisch entwickelt, sodass das Jahresziel sogar noch übertroffen werden konnte. Die Schwarzmüller Gruppe hat auf diese Weise ihre europäischen Marktanteile weiter ausgebaut. Die Marktführerschaft in Österreich und der Schweiz sowie der zweite Platz in den weiteren Hauptmärkten Tschechien und Ungarn konnte verteidigt werden. Auch in Deutschland, Europas größtem Markt für Nutzfahrzeuge, wurden wieder deutliche Steigerungen erreicht. Hier bestehe, so Hartwig, ebenfalls die Chance auf weiteres Wachstum. Hartwig betonte, dass die Zahlen insgesamt zeigen, wie gut die Schwarzmüller Gruppe aufgestellt ist.

Auf dieser Grundlage will Hartwig nun die Optimierung der Produktionsstandorte in Angriff nehmen. Vor allem die Liefertermine und die Durchlaufzeiten stehen im Fokus. So wird dafür die Sequenzierung der Produktion konsequent vorantreiben, den Umbau der drei Produktionsstandorte zu Kompetenzzentren fortführen und auf diese Weise auch zusätzliche Skaleneffekte erzeugen.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Hartwig mit einem Umsatz von 340 Mio. Euro, also mit einem Wachstum von 10 %. Die Anzahl der hergestellten Fahrzeuge wird von 7.800 um 1.000 auf 8.800 und damit um rund 13 % steigen. Dabei soll wiederum der deutsche Markt einen wichtigen Beitrag leisten. Für den Nutzfahrzeug-Gesamtmarkt sind aktuell 5 % Wachstum vorhergesagt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Dr. Johannes Hochleitner sowie die beiden Eigentümerinnen und Aufsichtsräte Manuela Hasenberger-Schwarzmüller und Beate Paletar bekräftigen diese Planungen für das laufende Jahr 2016: „Die Schwarzmüller Gruppe geht ihren Weg konsequent weiter. Komplettangebot anstelle von Konzentration auf wenige Fahrzeugtypen, internationale Kundennähe statt regionaler Beschränkung, Premium anstatt Preiskampf. Damit sind wir in der europäischen Landschaft der Nutzfahrzeughersteller einzigartig. Und diese Stellung werden wir noch stärker nutzen.“

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