Milliarden-Auftrag für Implenia
Implenia erhält Auftrag für nachhaltige Mobilität in Norditalien und baut Bahnstrecke Fortezza-Ponte Gardena.
Die neue Bahnstrecke ab Brenner-Basistunnel umfasst 22,5 Kilometer. Sie ist wichtiger Bestandteil eines verbesserten, europäischen Mobilitäts-netzes. Erfahrung, Expertise und Kompetenz für komplexe Infrastrukturprojekte waren ausschlaggebend für den Auftragsgewinn, betont Implenia gegenüber den Fachmedien.
22,5 Kilometer langer Abschnitt der Hochleistungsbahn
Das Schweizer Bauunternhmen ging im März 2021 innerhalb eines Konsortiums als Bestbieter für den Auftrag zur Planung und zum Bau des 22,5 Kilometer langen Abschnitts der Hochleistungsbahn zwischen Fortezza und Ponte Gardena hervor. Die mit dem nun erfolgten Zuschlag beauftragte Strecke im Gesamtumfang von EUR 1,07 Mia. schliesst auf der italienischen Seite der Alpen an den Brenner Eisenbahntunnel an und wird ein wichtiger Teil der Nord-Südachse. Sie ermöglicht künftig schnellere Verbindungen und höhere Kapazitäten zwischen München und Verona. Auftraggeber ist Rete Ferroviaria Italiana S.p.A. (RFI). Implenia (49%) plant und baut das Projekt in einem Konsortium zusammen mit Partner Webuild Group (51%). Die rechtskräftige Auftragserteilung unterliegt einer 35-tägigen Einsprachefrist.
«Implenia ist stolz, einen so wichtigen Teil des künftigen europäischen Schienennetzes zu planen und bauen», freut sich Christian Späth, Head Division Civil Engineering von Implenia, über den Zuschlag. «Wir können in solchen Vorhaben unsere grosse Erfahrung in allen Bereichen umfangreicher Infrastrukturprojekte als Stärke ausspielen. Unsere umfassende Expertise und Kompetenz waren wichtige Kriterien für den Gewinn dieses Auftrags. Zudem entspricht der Auftrag unserer Strategie, in verschiedenen Märkten grosse, komplexe Tunnelbau- und damit verbundene Infrastrukturprojekte zu planen und realisieren.» (wm/red.)
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