Radlader von Liebherr im Trend
Sowohl die Josef Esser Sand und Kies GmbH als auch die Rohrdorfer Unternehmensgruppe setzen in ihren Sand- und Kieswerken auf Radlader von Liebherr.
Mit der Investition in 4 L 580 XPower möchte das Familienunternehmen Esser Kies effizienter werden. Die neuen Liebherr-Radlader wurden über Beutlhauser in Meckenheim beschafft. 2 der 4 Radlader lösen Maschinen eines anderen Herstellers ab, bei den beiden anderen handelt es sich um Neuinvestitionen.
Die Radlader L 580 XPower zeichnen sich durch eine festmontierten 5,70 m³-Schaufel auf, mit der das Unternehmen die Ladezyklen verkürzen möchte. Neben dem Komfort zeigt sich Paul Esser auch zufrieden mit der Laufruhe sowie der Übersichtlichkeit und Ergonomie der Kabine. „Gute Fahrer werden immer rarer. Deshalb muss man als Unternehmen wissen, worauf sie Wert legen und entsprechend investieren“, so Paul Esser, Junior-Chef bei Esser Kies.
Einsatz im Werk Steinbach
Auch im Werk Steinbach bei Mainburg, Niederbayern, ist für die Rohrdorfer Unternehmensgruppe ein neuer Liebherr-Radlader im Einsatz. Hier fährt seit Anfang September 2023 der neue Radlader L 576 XPower durch die Grube. Das Vorgängermodell war mit über 18.000 Betriebsstunden am Ende seiner Lebenszeit angekommen. Deswegen hat die Rohrdorfer Unternehmensgruppe in einen Liebherr-Radlader der neuesten Generation investiert.
Das Fahrzeug verfügt über ein Einsatzgewicht von 26 t und einen Schaufelinhalt von 5,2 m³. In der Kabine finden die Fahrer unter anderem ein höhenverstellbares Touchscreen-Display, eine Joysticklenkung sowie ein Assistenzsystem zur Personenerkennung vor.
Zum Einsatz kommt der neue Radlader für die Beladung von Kundenfahrzeugen. Dabei soll das Fahrzeug bei den meisten Sattelaufliegern eine Beladung mit nur 3 Ladespielen schaffen. Zudem dient der Liebherr L 576 XPower zur Beschickung des eigenen Transportbetonwerks sowie zum Auslagern von Produkthalden.
Kraftstoffeinsparungen
Sowohl die Radlader L 580 XPower als auch L 576 XPower verfügen über einen hydrostatischen und einen mechanischen Antrieb. Damit ist der Fahrantrieb leistungsverzweigt und soll sich vor allem für lange Distanzen und Bergfahrten eignen.
Beide Unternehmen zeigen sich vor allem mit dem Kraftstoffverbrauch zufrieden. So kommentiert Paul Esser die Investition von Esser Kies folgendermaßen: „Im Schnitt verbrauchen die XPower-Radlader von Liebherr im Vergleich zu unseren Vorgängermaschinen 2 bis 5 l weniger Treibstoff pro Stunde – und das bei einer größeren Schaufelleistung und höherer Tonnenzahl, denn wir haben uns auch für größere Modelle entschieden.“
Auch Bernhard Zott, Regionalleiter der Rohrdorfer Sparte Sand und Kies, äußert sich zu den Treibstoffeinsparungen: „Unsere Neuerwerbung verbraucht nur 14 l Kraftstoff pro Stunde. Die meisten Fahrzeuge mit Wandlergetriebe in dieser Größenklasse benötigen um die 20 l pro Stunde. Somit sparen wir pro Jahr rund 12.000 l Diesel oder umgerechnet 31,8 t CO2.“ (MSM/RED)
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