Es wurde von ScrapeTec als Alternative zu konventionellen Entstaubungsanlagen für die Schüttgutförderung entwickelt. Das System besteht aus 2 Komponenten.
Zwei für viel
Die erste ist der „AirScrape“: eine patentierte Seitenabdichtung für Fördergurte, die sich leicht nachrüsten lässt und berührungslos über dem Fördergurt schwebt. Sie erzeugt einen minimalen Luftsog, der gerade so stark ist, dass er das Austreten des Staubes durch den Spalt verhindert und die staubhaltige Luft in Richtung Gurtmitte leitet. Das verhindert wirksam Staubentwicklung und Verschüttungen an Übergabepunkten – und es funktioniert in der Praxis perfekt, wie zahlreiche Beispiele in Gewinnungs- und Verarbeitungsbetrieben zeigen.
Diese Abdichtung wird in der neuesten Modellversion des DustScrape mit einer Metallbox als Filtereinheit kombiniert, die auf dem Förderband montiert ist. Die Einheit ist als offenes System konstruiert, weil das geförderte Material viel Luft mit sich führt und der Luftdruck entsprechend hoch ist. Der Druck wird durch die an der Längsseite offene Box abgeführt, was die Staubentwicklung mindert. Die Luft tritt durch antistatische Filtertücher aus dem Fördersystem, der Staub fällt aufs Förderband zurück. Sollte er sich an der Innenseite des Filtertuchs sammeln, kann er durch Abklopfen zurück in den Materialstrom befördert werden. Einfacher geht es kaum – ohne Energiezufuhr und mit einem Minimum an baulichem Aufwand.
Zufriedenheit
Dabei ist das System hochwirksam. Wilfried Dünnwald, geschäftsführender Gesellschafter von ScrapeTec: „Bei den ersten DustScrape-Installationen haben die Betreiber teilweise festgestellt, dass sie ihre Entstaubungsanlagen nicht mehr benötigen – Staub im Übergabebereich ist kein Thema mehr. Und bei Neuinstallationen müssen keine aufwändigen Entstaubungen mehr vorgesehen werden.“ (MAI/RED)