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Archiv 8. Februar 2016

Für mehr Deponieraum

Mehr denn je sind Siebe gefragt, deren Beschleunigungswerte jene der konventionellen Anlagen der Vergangenheit bei weitem übertreffen. Anhand von zwei Kundeneinsätzen zeigt die Jürgen Kölsch GmbH, wie gut sich hier eine Siebanlage wie die Warrior 2100 schlägt, ein 36-t-Schwerlastsieb mit zwei Decks des irischen Herstellers Powerscreen.

Die Warrior 2100 in einem Steinbruch.
Die Warrior 2100 in einem Steinbruch.

Um Platz in der Deponie zu schaffen, sollen teilweise seit 40 Jahren abgelagerte Ressourcen klassiert werden. Das Überkorn war in drei Fraktionen zu trennen. Als Mittelkorn wurde kiesiger Aushub angestrebt mit einem Feinanteil 0-16 mm. Die komplette Wertschöpfung sollte aus dem eponiematerial heraus entstehen. Mehrere normale Kreisschwingsiebe waren zwar vorhanden, jedoch chancenlos gegen ein Aufgabematerial, das viele Jahre in der Erde lag. Vor allem bei Regen war oft kein Durchsatz mehr zu verzeichnen: Das Material setzte das Kreisschwingsieb einfach zu.

Die Warrior 2100 mit ihrer Dreiwellentechnologie erreicht Beschleunigungswerte bis zum 7-fachen der Erdanziehungskaft. Im Vergleichstest vor Ort war sie laut Hersteller die einzige Maschine im Feld der Mitbewerber, die verbackenes und nasses Material absieben konnte.

In einem Steinbruch stellte das Vorsiebmaterial den Betreiber vor große Probleme. Der Abraum nämlich, als oberste Schicht im Steinbruch, war so bindig, dass dessen Vorabsiebung mit keiner vorhandenen Siebanlage zu bewerkstelligen war. Der aufgehaldete Abraum hatte sich auf ca. 100.000 t Material in einer Körnung von 0-80 mm summiert. Die Warrior 2100 trennte das teilweise hoch verdichtete Material von den unerwünschten 0-16 mm Anteilen. Die verbleibenden 70 – 80 % in einer Körnung von 16-80 werden einem Powerscreen Kegelbrecher Maxtrak 1000 zugeführt und zu Frostschutz-Material verarbeitet.

„Es ist ganz erstaunlich, wie vielseitig die Powerscreen Warrior 2100 einsetzbar ist“, freut sich Sean McCusker, Vertriebsleiter bei Kölsch. „Ein Riesen-Punch, frei einstellbare Taktung, Amplitude und Frequenz. So ein Sieb überzeugt auch in problematischen Szenarios von der ersten Sekunde an.“

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