Langendorf gehört zu den etablierten Kipperherstellern in Deutschland und verfügt über sehr großes Know-How bei der Entwicklung und Produktion von Sattelkippern. Neben den bekanntesten Ausführungen, der Stahlhalbschalen- und der Aluminiumkastenmulden, gewinnt die Aluminiumhalbschalenmulde immer mehr an Beliebtheit.
Neue Muldenform
Basierend auf den Erfahrungen im Bau von Stahlhalbschalenkippern, wurde das gesamte Design der Mulde überarbeitet und optimiert. „Durch den überarbeiteten Aufbau, verbreitert sich die Mulde und somit kann mehr Volumen geladen werden, ohne Kompromisse bei der Stabilität eingehen zu müssen“, erläutert Ralf Bockelmann, technischer Leiter von Langendorf. Außerdem wurden Veränderungen bei den Oberrahmen, Seitenwänden und der Bodeneinheit realisiert, um den Verschleißbereich auf den Boden zu konzentrieren und mehr Stabilität in den Wänden zu erreichen. So kann eine Verformung der Seitenwand im beladenen Zustand praktisch ausgeschlossen werden kann.
Die Aluminium-HS Kipper können mit Optionen aus dem umfangreichen Langendorf-Programm optimal auf die einzelnen Bedürfnisse abgestimmt werden und erfüllen zusätzlich Langendorfs oberste Maxime: Robuste Fahrzeuge mit einer langen Lebensdauer sorgen für Investitionssicherheit und geringe Life-Cycle-Kosten.
Erste Auslieferungen
Die neue Baureihe hat auch bereits die ersten Abnehmer gefunden. Die ersten 40 Fahrzeuge wurden exklusiv an einen langjährigen Kunden aus der Bauindustrie nach Frankreich geliefert. Bei diesem Auftrag wurde ebenfalls auf einige der zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten von Langendorf zurückgegriffen. Unter anderem wurde eine zusätzliche Kunststoffauskleidung innerhalb der Mulde verschraubt, um das Abrutschverhalten des Schüttguts zu verbessern und den Abrieb des Bodenblechs zu verhindern. Weitere gewählte Optionen waren unter anderem eine Reifennachfüllanlage und ein automatisches Schiebeverdeck.