Lösemittel bei der Prüfung von Asphalt vermeiden
Die FGSV hat die „Hinweise für alternative Methoden zur Reduzierung des Lösemitteleinsatzes bei der Asphaltanalyse“ mit einer Ausgabe 2023 herausgegeben.
Die neu herausgegebenen Hinweise stellen Ansätze zur weitgehenden Vermeidung von Lösemittel dar.
Zum Inhalt
Die dargestellten Verfahren sollen zuverlässige Einschätzungen der Zusammensetzung der Asphaltmischgutprobe und der Bindemitteleigenschaften ermöglichen. Ausgehend von Einsatzbereichen von Lösemittel werden im Hinweispapier alternative Methoden zur Reduzierung des Lösemitteleinsatzes beziehungsweise die Verwendung von Lösemittel aufgeführt und beschrieben.
Zudem wird ein Beispiel für die alternative Vorgehensweise zur Reduzierung von Lösemittel gegeben. In den umfangreichen Anhängen wird auf unterschiedliche Verfahren eingehender eingegangen.
Das „H Red L“ (FGSV-Nummer 717) kostet 19,80 Euro (FGSV-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 30 %).
Warum werden bei der Asphaltprüfung Lösungsmittel eingesetzt?
Die Qualitätssicherung von Asphalt basiert auf der Bestimmung der Asphaltzusammensetzung durch Extraktion mit Lösemittel. Zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, sowie aus Gründen des Umweltschutzes, ist anzustreben, die Extraktion des Bindemittels aus der Asphaltmischgutprobe und gegebenenfalls die Rückgewinnung des Bindemittels aus dem Bindemittel-Lösemittelgemisch zu ersetzen. (MAI/RED)
Passend zu diesem Artikel
Vom 24. bis 27. April findet die Intermat 2024 in Paris statt. Im Fokus steht die Reduzierung von CO2-Emissionen. Zudem werden die „Intermat Innovation Awards“ vergeben. Die Nominierten stehen bereits fest.
Die Internationale Gesellschaft für Asphaltpetrologie lädt am 28. Februar zu einer Tagung nach Darmstadt ein, um der Fachwelt dieses Wissensgebiet und seine Möglichkeiten näher zu bringen.
Eine Studie fasst wirksame Maßnahmen, die die Entstehung und Verbreitung von Reifenabrieb reduzieren, zusammen.